Strom tanken auf dem Kirchplatz
Ladestation für Elektrofahrzeuge in Betrieb genommen
Meckenheim - (abk). Der neu gestaltete Kirchplatz hält nun auch eine
umweltfreundliche Einrichtung für Autofahrer bereit. Die innogy, eine
Tochtergesellschaft der RWE hat dort eine Ladestation für
Elektrofahrzeuge errichtet.
Siegbert Kobus, Leiter des innogy-Bereichs Westliches Rheinland/Neuss,
innogy-Kommunalbetreuerin Martina Meyer und der Technische
Beigeordnete der Stadt Meckenheim Heinz-Peter Witt haben die
innogy-Säule gemeinsam offiziell in Betrieb genommen. Zwei
Elektro-Autos können gleichzeitig mit Strom betankt werden.
Die leistungsstarke Station kann bis zu 22 Kilowatt pro Fahrzeug
liefern und erreicht damit eine im Vergleich zur herkömmlichen
Haushaltssteckdose sechsmal schnellere Ladegeschwindigkeit. In zwei
bis vier Stunden kann die Autobatterie wieder gefüllt werden. Bezahlt
werde via App oder mithilfe des kodierten Kabels, das die Kunden
erkennt. Ein flächendeckendes Netz an Ladestationen sei wichtige
Grundlage für das „hehre Ziel" der Bundesregierung, bis 2020 eine
Millionen Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen zu haben, sagte
Kobus.
Vorteile von Elektroautos seien der nahezu geräuschlose Motor und
dass während des Betriebs keine umweltbelastenden Emissionen frei
werden, erläuterte Meyer. Dass auch für die Stadt Meckenheim
Elektromobilität ein Zukunftsthema ist, betonte Witt. Bei jeder
Neuanschaffung prüfe die Verwaltung, ob ein Elektrofahrzeug in Frage
komme. Wie sich ein solches Auto fährt, können die städtischen
Mitarbeiter zur Zeit ausprobieren.
Die innogy hat der Verwaltung leihweise für etwa zwei Wochen einen
elektrisch betriebenen silberfarbenen Nissan Leaf zur Verfügung
gestellt, der über eine Reichweite von etwa 140 Kilometern verfügt.
Eine erste innogy-Ladesäule gibt es bereits am Rathaus. Sie wird im
nächsten Jahr mit ans neue Rathaus umziehen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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