Spendenlauf
Laufen für den Frieden

Die KGS-Kinder sangen zum Abschluss das Lied „Frieden für die Kinder-Frieden für die Welt“.  | Foto: Privat
  • Die KGS-Kinder sangen zum Abschluss das Lied „Frieden für die Kinder-Frieden für die Welt“.
  • Foto: Privat

Meckenheim (red). Schon von Weitem hörte man Popmusik mit Laufbeats aus dem Preuschoff-Stadion. Wer näher kam, konnte die freudigen Gesichter der Kinder der Katholischen Grundschule Meckenheim (KGS) sehen, die sich zu Musik unter Anleitung bewegten, um sich für die kommenden Spendenlauf aufzuwärmen. „Ich will mich heute ganz doll anstrengen und viele, viele Runden laufen“, erklärte Nele „Denn das Geld bekommen ukrainische Kinder, die in Not geraten sind!“ Und Michi ergänzte: „Es ist schön, dass wir anderen Kindern helfen können, indem wir für sie laufen. Ich habe auch ganz viele Sponsoren gefunden. Ich freue mich schon, wenn ich die Spenden einsammeln werde.“

Bevor der Startschuss fiel, hatte sich jede Schülerin und jeder Schüler Sponsoren gesucht, die pro gelaufene Runde einen bestimmten Geldbetrag spenden wollten. Die Kinder hatten beim Spendenlauf 45 Minuten Zeit, möglichst viele Runden auf der Laufbahn zu drehen.

„Nicht nur das Ziel, sondern auch der Weg dorthin ist uns ein wichtiges Anliegen“, erklärte Schulleiterin Corinna Stühm. „Schule soll ein Ort sein, an dem die Kinder sich wohlfühlen, ihr Stärken entdecken und entfalten und in der Gemeinschaft mit anderen ihre Persönlichkeit entwickeln. Ein Baustein auf diesem Weg ist Bewegung. Denn Bewegung tut uns immer gut und vor allem, wenn wir damit Gutes tun können.“

Dann fiel endlich der Startschuss und jeder konnte hochmotivierte Kinder sehen, die voller Lauffreude viele Runden für den guten Zweck erliefen. Die Eltern und Mitschülerinnen und Mitschüler applaudierten und stärkten die jungen Läuferinnen und Läufer. Endlich konnten die Kinder zeigen, wie sie ihre Leistungen durch intensive Vorbereitungen im Sportunterricht und durch die tägliche Bewegungszeit im Rahmen des „Tut-mir-gut-Projekts“ verbessert haben.

Aber auch Eltern, Großeltern und Lehrerinnen ließen es sich nicht nehmen, mitzulaufen und die Kinder zu unterstützen.

Zwischendurch konnten sich alle mit Getränken und gesunder Kost stärken und es wurden Klassenspiele angeboten, bei denen es um das Thema „Bewegung und Kooperation ging“.

Und wie war´s für die Läuferinnen und Läufer? „Schade, dass es so einen Spendenlauf nur alle vier Jahre gibt“, bedauerte der Zweitklässler Peer. „Durch das Anfeuern und weil ich weiß, dass das Geld für die ukrainischen Kinder ist, bin ich heute so viel wie noch nie gelaufen. Das hat mich richtig motiviert und viel Spaß gemacht“, berichtete der Achtjährige der es auf 21 Runden, also beachtliche 8,4 Kilometer brachte. Und er war nicht der einzige mit tollen Laufergebnis. Auch einige Kinder der Stufe 3 und 4 liefen sagenhafte 21 Runden.

Am Ende sangen alle zusammen das Lied „Frieden für die Kinder, Frieden für die Welt“. Die Kinder hatten das Thema Frieden zuvor im Unterricht thematisiert. „Auch wenn man unterschiedlich ist, sollte man immer friedlich miteinander umgehen. Wir wünschen uns, dass der Krieg in der Ukraine aufhört und alle friedlich miteinander leben können“, berichtete Thiago.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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