Neujahrsempfang der Floriansjünger
Lüftelberger Wehr wünscht sich mehr Achtsamkeit
Meckenheim - Um mit dem Termin des Neujahrsempfangs der CDU nicht immer zu
kollidieren, hatte die Freiwillige Feuerwehr Lüftelberg ihren
Neujahrsempfang erstmals auf einen Samstagabend gelegt. So begrüßten
rund 35 Kameraden den stellvertretenden Wehrleiter Ralf Hermanns, den
Ortsvorsteher Siegfried Schwaner, Vertreter der befreundeten
Löschgruppen aus Altendorf-Ersdorf, Merl und Meckenheim sowie des
örtlichen Karnevalsvereins im Feuerwehrgerätehaus.
Löschgruppenführer Manfred Schmitz blickte auf das vorangegangene
Jahr zurück und dankte allen, die sich selbst in der Feuerwehr
engagieren oder mit Spenden oder anderer Unterstützung die
freiwilligen Helfer fördern.
41 Mal waren die Teams im letzten Jahr ausgerückt, um zu löschen
oder Hilfe zu leisten. Allein bei dem Großbrand im Mai des Vorjahres
hatte es für sie fünf Nachteinsätze und einen Tageseinsatz gegeben,
bis die Gefahr vollständig gebannt war. „Wer am Freitagmorgen um
sechs noch keine Pläne für das Wochenende hatte, der brauchte sich
darum keine Sorgen mehr zu machen“, kommentierte
Löschgruppenführer Manfred Schmitz trocken, weil in der frühen
Morgenstunde der erste Alarm einging.
„Die Arbeit wird von Jahr zu Jahr mehr“, stellte Hermanns in
seiner Rede fest. Das führte er darauf zurück, dass manchmal die
Feuerwehr für Probleme gerufen würde, die man früher in einer guten
Nachbarschaft selbst gelöst hätte. Er dankte den aktiven
freiwilligen Helfern, der Jugendfeuerwehr und den Mitgliedern der
Ehrenabteilung für ihren unermüdlichen Einsatz vor allem in den
tatsächlichen Notfällen. In solchen bewältigten die Kameraden im
letzten Jahr unter anderem einen Großeinsatz und befreiten Menschen
bei Gluthitze aus einem Aufzug. Mit dabei war der 22-jährige Tischler
Lennart Schmitz, dem der stellvertretender Wehrleiter und der
Löschgruppenführer zum 10-jährigen Jubiläum gratulierten.
Auch zu einem Brand in Alfter hatte man sie gerufen und zu vieren in
Meckenheim. Zwei Mal löschten sie in Lüftelberg selbst. Technische
Hilfe leisteten die Fachleute gleich fünfzehn Mal bei Personen in
Notlagen, ausgelaufenen Betriebsmitteln und Verkehrsunfällen.
Angesichts eines Brandes, den vermeintlich kalte Asche an einem Baum
verursacht hatte, wünschte sich Schmitz ein größeres
Gefahrenbewusstsein unter den Bürgern. „Die meisten denken nicht
daran, dass zum Beispiel Grillkohle bis zu zwei Tage innen heiß
bleiben kann.“
- prl
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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