Einsatz für arme Kinder
Lüfthildis Mysterienspiele e.V. zeigt Stück über Clara Fey

Die Seligsprechung von Clara Fey am 5. Mai in Aachen war Anlass für den Verein „Lüfthildis Mysterienspiele“, in diesem Jahr das Stück „Mutter Clara Fey – Schwester vom armen Kinde Jesus“ nach Kurt Faßbender aufzuführen. | Foto: Anita Borhau-Karsten
  • Die Seligsprechung von Clara Fey am 5. Mai in Aachen war Anlass für den Verein „Lüfthildis Mysterienspiele“, in diesem Jahr das Stück „Mutter Clara Fey – Schwester vom armen Kinde Jesus“ nach Kurt Faßbender aufzuführen.
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Meckenheim-Lüftelberg - (abk) „Mutter Clara Fey – Schwester vom armen Kinde Jesus“,
so heißt das Stück, das der „Lüfthildis Mysterienspiele e.V.“
in seiner diesjährigen Festspielwoche vom 31. Mai bis zum 9. Juni in
der Lüftelberger Pfarrkirche St. Petrus aufführen wird.

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Das Werk von Kurt Faßbender wird in einer gekürzten und
modernisierten Fassung gezeigt. Clara Fey wurde 1815 in Aachen geboren
und war Tochter eines Tuchmachers. Sie kümmerte sich um arme,
benachteiligte Kinder und gründete zu diesem Zweck die
„Genossenschaft der Schwestern vom armen Kinde Jesus“. Am 5. Mai
wurde Fey in Aachen seliggesprochen – aktueller Anlass, das Stück
nun zum ersten Mal in Lüftelberg zu zeigen. Uraufgeführt worden war
es von der Lüftelberger Theatergruppe 1991 in Aachen. Geplant seien
neben den Lüftelberger Aufführungen in diesem Jahr auch wieder
Aufführungen in Aachen, berichtete Uwe Kolbitz, Vorsitzender des
Lüftelberger Laienspielvereins. Seit Januar wird fleißig geprobt.
Insgesamt etwa 30 Schauspieler jeden Alters wirken bei der Aufführung
mit. Die Rolle der jungen Clara Fey spielt die 13-jährige Franziska
Lindner, die erwachsene Clara Fey wird von Natalie Wiehlpütz
verkörpert. Als Sprecher, der den Bezug zur Jetzt-Zeit herstellt,
fungiert Christoph Holzapfel. Die Themen, die das Stück aufgreift,
seien „erschreckend aktuell, meint Uwe Kolbitz. Kinderarbeit und
Billiglöhne gebe es zwar nicht mehr hier, aber in anderen Ländern
der Welt. Regie führen Monika Döhnert und Willi-Josef Wild. Für die
Kostüme zeichnet Mechthild Sylvester verantwortlich. Unterstützung
bei der Inszenierung hat der Mysterienspielverein von der Bonner
Regisseurin und Choreografin Molly Spitta erhalten. Sie gab beim
Probenwochenende im Kloster Steinfeld wertvolle Impulse und Tipps. Der
Verein „Lüfthildis Mysterienspiele“ wurde 1981 auf Initiative von
Kurt Faßbender gegründet mit dem Ziel, durch die Aufführungen in
der Pfarrkirche St. Petrus alljährlich zur Festoktav der Dorfheiligen
Lüfthildis die Wallfahrtstradition in Lüftelberg wieder zu beleben.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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