Im Dreiradtandem durch die Natur

Mehr Mobiliät für Bewohner des Seniorenhauses

Meckenheim - (ine) Für Seelsorgerin Maria Adams (Cellitinnen GmbH) ist es
„ein Wunderwerk“. Michael Sperling, stellvertretender
Bürgermeister von Meckenheim findet es einfach „eine klasse Idee“
auf diese Weise die Mobiliät der älteren Menschen zu erhöhen.

Und einfach alle, die bei der Segnung und „Jungfernfahrt“ des
neuen Fun2Go Dreiradtandem im Seniorenhaus St. Josef dabei waren,
zeigten sich restlos begeistert. Schließlich handelt es sich hier um
ein ganz besonderes Gefährt, das den Bewohnern des Seniorenhauses
ermöglicht, wieder in der Natur unterwegs zu sein, den Aktionsradius
zu erweitern und dabei auch noch eine nette Begleitung an der Seite zu
wissen. Bereits im Mai hatten die Bewohner die Gelegenheit zu
Probefahrten gehabt. Spontan hatten sich zudem einige Mitglieder des
ADFC Meckenheim als ehrenamtliche Begleiter zur Verfügung gestellt,
denn trotz Elektrounterstützung ist ein geübter Fahrer für das
Dreiradtandem natürlich wichtig. Die Beifahrer haben, je nach
Bedürfnis und körperlicher Verfassung, die Möglichkeit, die Füße
auf eine Platte zu stellen und sich einfach fahren zu lassen, im
Leerlauf die Pedale mitzubewegen oder sogar aktiv beim Trampeln zu
unterstützen. Nach der Probephase wurden noch einige Spezialwünsche
an dem Fahrzeug umgesetzt. Zum Beispiel ein Blinker, da Handzeichen
gegebenenfalls schwierig sein könnten, Rückspiegel und eine
Halterung für Rollator und Rollstuhl wurden zusätzlich noch
angebracht. Natürlich verfügt das Dreiradtandem zudem über
Sicherheitsgurte und einen Schirm, der bei Bedarf als Schutz vor Regen
oder zuviel Sonne schnell montiert werden kann. „Wir freuen uns
sehr, dass die Meckenheimer Jakob-Christian-Adam Stiftung unseren
Bewohnern diesen großen Wunsch erfüllt hat“, erklärte
Seniorenhausleiter Mathias Junggeburth. „Das Dreiradtandem trägt
den Namen „Antoinette“ nach Frau Antoinette Adam, die in ihrem
Testament die Gründung der Jakob-Christian Adam Stiftung verfügt
hat.“