Meckenheimer Malteser
Neues Zuhause in der Stadtgeschäftsstelle
Meckenheim - Mit einem „Tag der offenen Tür“ wurde die neue
Stadtgeschäftsstelleder Malteser – im Gewerbegebiet am Wiesenpfad
– eingeweiht. Viel zu lange hatte die Hilfsorganisation die viel zu
kleinen Räumlichkeiten im Hausmeistergebäude des Schulzentrums
nutzen müssen. Als dann die Stadt signalisierte, dass auch dies nicht
auf „ewig“ so bleiben könne, machten sich die Malteser auf die
Suche und konnten schließlich eine Halle im Gewerbegebiet anmieten.
Statt 100 qm wie bisher stehen nun rund 500 qm zur Verfügung, können
hier auch die Fahrzeuge untergebracht werden, die bis dahin weit von
der Geschäftsstelle abgestellt waren. Geschäftsführerin Ina
Löllgen: „Bisher fanden die Erste-Hilfe-Kurse in einem kleinen
Wohnzimmer von 30 qm statt, konnten höchstens acht Leute gleichzeitig
ausgebildet werden. Jetzt können wir pro Kurs 20 Teilnehmer
annehmen“. Um den Umzug und die Renovierung der neuen
Räumlichkeiten zu finanzieren, baten die Malteser im Rahmen einer
Crowdfunding-Kampagne um finanzielle Unterstützung. Ziel waren 1.500
Euro; insgesamt kamen sogar 3.000 Euro zusammen. So konnten die
Ehrenamtlichen das Gebäude in weiten Teilen für ihre Zwecke
ausrüsten und in Betrieb nehmen.
Rund 115 Mitglieder haben die Meckenheimer Malteser zurzeit; seit
Anfang des Jahres kamen bereits zehn neue hinzu. Schwerpunkte der
Arbeit sind die Erste-Hilfe-Ausbildung, der Sanitätsdienst bei
Großveranstaltungen wie „Rhein in Flammen“ als auch der
Katastrophendienst bei Bränden und Unfällen. So sorgen die Malteser
u. a. für die Verpflegung der Einsatzkräfte, wenn diese über
Stunden hinweg tätig sind. „250 bis 300 Essensportionen, für uns
kein Problem“, so Geschäftsführerin Ina Löllgen. „Zum Tag der
offenen Tür“ waren neben zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern aus
Meckenheim auch die Wehr sowie die Malteser-Stadtverbände aus der
Region vertreten. Nachmittags gab es Live-Musik mit „Die Band“ aus
Meckenheim; im Rahmen eines Wortgottesdienstes segnete der
Diözesanseelsorger der Malteser, Pfarrer Markus Polders aus
Wesseling, die neuen Räume und die Fahrzeuge.
- Peter Adolf
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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