Weihwasser für Löschfahrzeug
Ökumenische Weihe für das neue Fahrzeug

Bürgermeister Bert Spilles übergibt den Schlüssel an Wehrleiter Günter Wiegershaus. | Foto: prl
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Meckenheim - (prl) 22 Jahre hatte sein Vorgänger auf dem Buckel, ehe er mit rund
12.000 gefahrenen Kilometern ausgemustert wurde. „Nach so langer
Zeit entspricht ein Einsatzfahrzeug nicht mehr dem aktuellen Stand der
Technik“, erklärte der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr
Meckenheim, Günter Wiegershaus.

Nicht nur die Technik, sondern auch die Menschen, die sie bedienen
seien wichtig, so Bürgermeister Bert Spilles. Wie wichtig das
Ehrenamt ist, haben auch die Worte von Pfarrer Dr. Reinhold Malcherek
und Pfarrerin Susanne Back-Bauer verdeutlicht, sagte der
Bürgermeister in einer kurzen Ansprache nach der Weihe. „Mein Dank
gilt den Menschen, die ihre Freizeit einsetzen, um anderen Menschen zu
helfen.“ Auch dem Rat der Stadt dankte er, dass er mit der Freigabe
der Gelder trotz knapper Kassen ermögliche, die Freiwillige Feuerwehr
gebührend auszustatten.

Mit dem neuen Tanklöschzug stehen nun im Einsatz 3000 Liter Wasser
unabhängig von einer örtlichen Wasserversorgung zur Verfügung.
Außerdem bringt der MAN mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 15
Tonnen weitere 200 Liter Schaummittel mit zum Einsatzort. Zusammen mit
dem noch vorhandenen Einsatzfahrzeug in Altendorf stehen vor Ort damit
5400 Liter Löschwasser bzw. Schaum zur Verfügung. Ein Schaum- und
Wasserwerfer auf dem Dach des Gefährts ermöglicht mit bis zu 70
Metern Wurfweite auch Einsätze, bei denen große Sicherheitsabstände
notwendig sind. „Wenn beispielsweise Gefahrgut brennt, kann man mit
weniger leistungsfähiger Ausrüstung nichts ausrichten, weil man
nicht nah genug herankommt“, erklärte Wiegershaus und wies auf das
neue Fahrzeug: „Damit kann man schon etwas machen.“

Außerdem verfügt der große Wagen über eine effektive
LED-Beleuchtung, zwei Tauchpumpen, vier Atemschutzgeräte und eine
Pump-and-Roll-Funktion. Die Wasserpumpe kann also im Einsatz sein,
während ein Fahrer den Wagen langsam durch den Einsatzort steuert.
Gute 300.000 Euro hat das 250 PS – Schwergewicht gekostet. Geld, das
gut angelegt ist, fanden die Floriansjünger unter
Löschgruppenführer Hans-Peter Heinrichs und erhielt allgemeine
Zustimmung.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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