Verkehrsberuhigung dringend nötig
Ortseingänge sollen verkehrsberuhigt werden

Die Ortsvorsteher Ralf Decker (li.) und Ferdinand Koll setzen sich für Verkehrsberuhigungen in Altendorf und Ersdorf ein. | Foto: prl
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Meckenheim - (prl) 40 Jahre zuvor hatten die Bürger im Doppeldorf
Altendorf-Ersdorf aufgeatmet, als die Autobahn gebaut wurde. Endlich
mussten die kleinen Orte nicht mehr unter dem Durchgangsverkehr
leiden. Heute ist der häufige Stau auf eben dieser Autobahn der Grund
dafür, dass der alte, katastrophale Zustand wieder besteht. Um die
Situation für die Bürger zu entspannen, fasst man nun zwei
Verkehrsberuhigungsmaßnahmen an den beiden betroffenen Ortseingängen
konkret ins Auge.

Unterstützt werden die Ortsvorsteher Ferdinand Koll und Ralf Decker
dabei von der Stadt Meckenheim und Straßen.NRW. Gemeinsam hatte man
einige Möglichkeiten ausgelotet. Für eine Ampel fehlten die
örtlichen Voraussetzungen, für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf
Tempo 30 fehlten die gesetzlichen Voraussetzungen. Effektiv verringert
man im Nachbarort Bölingen bereits seit einiger Zeit mit einer
Fahrbahnverschwenkung die Geschwindigkeit der Fahrzeuge. Eine solche
plant man nun auch am Ortseingang in Ersdorf.

In Altendorf fassen die Ortsvorsteher eine Querungshilfe ins Auge.
Hier überqueren nämlich Schulkinder, Patienten auf dem Weg zur
Arztpraxis und Besucher der Gaststätte die Straße an einer Stelle,
an der viele Autofahrer noch nicht realisiert haben, dass sie sich
nicht mehr auf der Landstraße befinden. Verengt sich die Fahrbahn
durch die Querungshilfe, kommt nicht nur dem Autofahrer der
Ortseingang deutlicher zu Bewusstsein. Gerade für Kinder und ältere
Leute bietet die Möglichkeit, die Straße ihren individuellen
Voraussetzungen entsprechend langsam oder in zwei Etappen zu
überqueren, deutlich mehr Sicherheit. Ein zusätzliches
Sicherheitsplus gäbe es für aus der Burgstraße kommende Fahrzeuge,
weil die Durchgangsstraße in Richtung Gelsdorf von dort aus nicht gut
einsehbar ist.

Koll und Becker sind nach der Zusage der Stadt im letzten
Stadtentwicklungsausschuss zuversichtlich, dass man die Maßnahmen
umsetzen könne. „Die Verwaltung unterstützt unsere Anliegen“, so
Koll. Die derzeitige Verkehrssituation verringere nachhaltig die
Lebensqualität der Menschen in beiden Orten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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