Pfarrer Nosek verabschiedet
Pfarrer Radomir Nosek wechselt beruflich nach Porz
Meckenheim - (prl) Nach Meckenheim kam Pfarrer Radomir Nosek 2011. Wenn er
beruflich auch im Februar dieses Jahres an ein Berufskolleg in Porz
wechselt, so bleibt er der Apfelstadt als Gemeindemitglied trotzdem
erhalten. Im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes entband
Superintendent Mathias Mölleken den in Tschechien geborenen Theologen
von seinen gemeindlichen Pflichten in Meckenheim.
Bisher hatte Nosek mit einer halben Pfarrstelle den Superintendenten
unterstützt und mit seiner Vertretung in verschiedenen Gemeinden rund
alle drei Monate eine neue Gemeinde kennengelernt. Zusammen habe man
im Presbyterium notwendige Entscheidungen auf den Weg gebracht, sagte
Mölleken. „In Zukunft wirst du mit jungen Männern, die einen
metalltechnischen Beruf erlernen, ins Gespräch kommen“, so der
Superintendent im Gottesdienst. Diese Aufgabe unterscheide sich vor
allem dadurch, dass Nosek künftig mit Menschen vielerlei
Glaubensrichtungen in Austausch treten werde. Dies sei eine
interessante Aufgabe.
„Es ist ein wichtiges Arbeitsfeld für unsere Kirche und eine große
Verantwortung für mich. Ich freue mich darauf, in diesem ganz anderen
Umfeld arbeiten zu dürfen“, sagte Nosek. Schon einen Tag später
trat er seine neue Vollzeitstelle an einem Berufskolleg in Porz an.
In der Gemeinde sahen einige Gläubige den Abschied Radomirs mit einem
lachenden und einem weinenden Auge. „Er war immer so herzlich und
konnte gut auf die Menschen eingehen“, fand eine
Gottesdienstbesucherin. Einerseits würde er fehlen, andererseits
freue sie sich, dass er mit der neuen Aufgabe einen guten Platz für
sich gefunden habe. Der in Tschechien geborene 45-jährige studierte
in Straßburg und Prag Theologie und absolvierte sein Vikariat in
Essen. In Wuppertal und Bad Godesberg hatte er seinen Probedienst
versehen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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