Erfolgreiche Jugendarbeit
Positive Auswertung des ersten Jugendforums
Meckenheim - Meckenheim (ine). „Hallo, heute ist Sommerfest in Kinder-City!“
„Ich weiß.“ „Und, kommst Du?“ „Na klar, meine Eltern kommen
wahrscheinlich auch mit.“ „Super, bring alle mit. Familie,
Freunde, wer immer Lust hat.“
Der Dialog zwischen Lisa Büscher, pädagogische Mitarbeiterin der
RheinFlanke Meckenheim, und einem zufällig vorbeigehenden
Jugendlichen zeigt das Erfolgsrezept der Jugendarbeit in Meckenheim:
Engagement, Präsenz und Kommunikation auf Augenhöhe. Im April dieses
Jahres hat Lisa Büscher ihre Arbeit in Meckenheim aufgenommen und
übernimmt jetzt das Ruder in der offenen Kinder- und Jugendarbeit von
Andreas Müller. Im Rahmen einer ersten Präsentation der Ergebnisse
des Jugendforums, bedankte sich der Erste Beigeordnete der Stadt
Meckenheim, Holger Jung, bei Andreas Müller für die angenehme und
erfolgreiche Zusammenarbeit und wünschte ihm, auch im Namen des
Bürgermeisters, alles Gute für seine neuen Aufgaben. Wie Sebastian
Körber, Geschäftsführer der RheinFlanke erläuterte, übernimmt
Andreas Müller Meckenheim jetzt die Leitung der
Kommunikationszentrale in Köln. „Der Abschied fällt mir trotzdem
nicht leicht“, bekannte Müller, der sich seinerseits bei den
Verantwortlichen der Stadt für die idealen Arbeitsbedingungen und die
Unterstützung in den vergangenen drei Jahren bedankte. Nachdem die
Förderung des Programms „work for you“ durch die Europäische
Union ausgelaufen ist, freuen sich RheinFlanke und die Stadt
Meckenheim darüber, dass die Arbeit dank der Finanzierung durch die
Dohle-Stiftung für die kommenden vier Jahre mit Lisa Büscher
weitergeht. Die 27-Jährige hat zuvor stationär im Thema
Berufsintegration von Jugendlichen gearbeitet. Jetzt wird sie nicht
nur, gemeinsam mit Jennifer Berger vom Mosaik-Kulturhaus Meckenheim,
die von ihrem Vorgänger begonnene Neukonzeptionierung des Jugendrates
fortführen und die Zukunft des Jugendforums begleiten, sondern auch
weiterhin die Jugendlichen beim wichtigen Schritt von der Schule in
die Ausbildung unterstützen.
Begeistert zeigten sich noch einmal alle Anwesenden von dem ersten
Jugendforum vor einigen Wochen in der Jungholzhalle. Rund 70
Jugendliche hatten hierbei mit Vertretern aus Politik und
Gesellschaft, unter ihnen zum Beispiel Bürgermeister Bert Spilles und
Jugendamtsleiter Andreas Jung, gemeinsam über Wünsche und
Vorstellungen für ihre Zukunft in der Stadt diskutiert. Es seien
keine unrealistischen oder abgehobenen Wünsche von den Jugendlichen
geäußert worden, sondern in einer konstruktiven Diskussion auf
Augenhöhe seien viele Ideen und Vorschläge entstanden, betonte
Holger Jung. „Wir wollen mit den Jugendlichen in Kontakt bleiben und
über die Ergebnisse des Jugendforums informieren“, hieß es vom
Ersten Beigeordneten. Allerdings müssten die Themenschwerpunkte
zunächst aufbereitet und, wo nötig, in den politischen Gremien
diskutiert werden. Jugendamtsleiter Andreas Jung: „Wünsche, die zum
Beispiel bauliche Veränderungen beinhalten, müssen natürlich erst
beraten werden, bevor eine Entscheidung getroffen werden kann. Andere
konkrete Dinge, bei denen es um Angebote im Mosaik oder Kinder-City
gehen, werden zum Teil schon angepackt.“ Zum Beispiel das Sommerfest
in Kinder-City, das bereits ein erster erfüllter Wunsch des
Jugendforums war. Weitere Ergebnisse und eine Fortsetzung des
Jugendforums sollen folgen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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