Beratung

Projekt soll Stadtteile mit Handlungsbedarf aufzeigen

Meckenheim - (prl) Die Sozialkosten will die Stadt Meckenheim mit einer klaren
Zielrichtung senken. Menschen mit Unterstützungsbedarf sollen zeitnah
eine kompetente Beratung bekommen, erklärte Monika Biesterfeld im
Ausschuss für Soziales, Demografie, Integration und Inklusion. So
sollen in Not geratene Menschen möglichst schnell wieder in der Lage
sein, aus ihren Notsituationen herauszukommen.

In diesem Zusammenhang informierte Bürgermeister Holger Jung im
letzten Ausschuss über ein kreisweites Projekt. Ziel des Projektes
sei, Bereiche zu identifizieren, in denen städtische Aktivitäten
sinnvoll sind, sagte Jung. Den Sinn eines solchen Projekts zeigen die
Zahlen aus der Haushaltsvorlage. Die Anzahl der Vermittlung
öffentlich geförderter Wohnungen stieg von 2018 bis 2020 um rund 70
Prozent. In der gleichen Zeit steigerte sich die Anzahl der Bildungs-
und Teilhabeanträge um etwa ein Viertel auf 250. Mietzuschüsse
wurden 2020 gegenüber 2018 beinahe in doppelter Häufigkeit
geleistet.

Weil die Ausschüsse aktuell aufgrund der Pandemie möglichst knapp
gehalten werden müssen, war der Vortrag von Elke Steckenstein zum
Inklusionsforum von der Tagesordnung gestrichen worden. Nach einem
Vorschlag aus dem Gremium zog der Bürgermeister die Möglichkeit in
Betracht, in der Zeit nach den Kontakteinschränkungen eine weitere
Ausschusssitzung zusätzlich zu jenen auf dem Sitzungsplan
aufzunehmen, um mehrere ausgefallene Tagesordnungspunkte gesammelt
nachzuholen.