Ein Schnitzel für das Kinderprinzenpaar

Proklamation von Julian I. & Lena I.

Meckenheim - (Ad) Diese Aufgabe wird Otto Stangl, Chef im „Fäßchen“ auf
der Hauptstraße, sicherlich mühelos mit seinem Erfahrungsschatz
bewältigen: Er hat nämlich von seinem Sohn Julian, in diesem Jahr
Kinderprinz in Meckenheim, das närrische Gebot bekommen, eine neue
Schnitzelvariation zu kreieren. Und eine Vorgabe gab es gleich auch
noch: Pommes und Sauce béarnaise müssen dabei sein.

Auch Bürgermeister Bert Spilles kam nicht ungeschoren davon. Er muss,
so Kinderprinzessin Lena Wrobel, beim Rathaussturm allen Kindern
kostenlose heiße Schokolade im Clownskostüm und roter Nase
servieren. Und ein Plätzchen dazu, so die Prinzessin, wäre auch
nicht schlecht. Nachdem Meckenheim sieben Jahre lang von
hervorragenden Kinderprinzessinnen regiert wurde, heißt es in dieser
Session „Endlich zu zweit, in der Meckenheimer Jeckenzeit!“
Gemeinsam regieren Lena I. (Wrobel) und Julian I. (Stangl). In der
evangelischen Grundschule wurden sie durch die stellvertretende
Bürgermeisterin Heidi Wiens proklamiert.

Lena Wrobel ist 10 Jahre alt, wohnt mit Eltern und drei Katzen in
Meckenheim und besucht die 5. Klasse des Konrad-Adenauer-Gymnasiums.
Seit 2011 ist sie Tanzmariechen bei der Prinzengarde Meckenheim und
spielt Handball bei Rot-Weiß Merl. Julian Stangl ist 11 Jahre alt,
wohnt mit seinen Eltern und zwei älteren Brüdern in Meckenheim und
besucht die 6. Klasse des Konrad-Adenauer-Gymnasiums. Er ist Kadett
bei den Stadtsoldaten, spielt bei den Tomburg-Winds Trompete und ist
auch in der Jugendfeuerwehr aktiv. Und deshalb verpflichtete er in den
närrischen Geboten auch den Löschzug der Meckenheimer Wehr, am
Karnevalssonntag die Absicherung und Begleitung des Prinzenpaar-Wagens
zu übernehmen.

Begleitet werden sie in der Session von Kinderadjutanten aus den
Meckenheimer Karnevalsvereinen sowie von Adjutanten des Prinzenclubs.
Die Teamleitung liegt wieder – wie schon seit 15 Jahren – in den
Händen von Sophia Garcia.