Feuerwehrübung
Reichlich Wasser im Einsatz
Meckenheim (Ad). Dass ein Übungsabend auch bei hochsommerlichen Temperaturen viel Spaß bereiten kann, wurde am vergangenen Wochenende vor dem Feuerwehrhaus in Meckenheim deutlich: Während sonst zunächst die Jugendfeuerwehr und anschließend die Aktiven des Löschzuges Meckenheim trainieren, gab es diesmal gemischte Gruppen, die zum Wettkampf gegeneinander antraten. „Sport und Spiel“ standen diesmal im Vordergrund bei den Übungen, die sich Stadtjugendfeuerwartin Sarah Wiegershaus und der Leiter der Jugendfeuerwehr in der Löschgruppe Meckenheim, Nico Vogel, ausgedacht hatten.
Natürlich war auch – und bei den Temperaturen sehr erwünscht – viel Wasser im Einsatz. So galt es mit einem B-Rohr, den Ball ins gegnerische Tor zu befördern, wobei natürlich die Gegenseite – ebenfalls mit dem Wasserstrahl aus einem B-Rohr – dies verhindern musste. Selbst die Schiedsrichter – die viel Wasser abbekamen, freuten sich über die Erfrischung. Viel Geschicklichkeit war beim Schlauchkegeln gefragt; mit dem Ausrollen eines Feuerwehrschlauchs mussten bis zu neun Wasserflaschen möglichst umkippen.
Doch natürlich war neben Wasser auch Feuer im Spiel. Mit dem Feuertrainer – einem Gerät bestehend aus einer Steuerflasche, Gasschlauch mit einstellbarem Druckminderer und der Brandwanne aus Edelstahl wurde den „kleinen“ und „großen“ Feuerwehrfrauen und –männern eindrucksvoll von Karlheinz Spilles, der bei der Feuerwehr für den vorbeugenden Brandschutz verantwortlich ist, vorgeführt, was passiert, wenn eine normale Spraydose den Flammen ausgesetzt ist und explodiert. Ein Vorgang, der sich bei jedem Wohnungsbrand ereignen kann und auf den die Einsatzkräfte vorbereitet sein müssen.
Aufmerksamer Beobachter des gemeinsamen Übungsabends war auch Wehrleiter Günter Wiegershaus: „80 Prozent der Kinder und Jugendlichen, die bei der Jugendfeuerwehr anfangen, wechseln später in die aktiven Löschgruppen. Von daher ist es für beide Seiten ein Gewinn, einmal im Jahr gemeinsam einen solchen Übungsabend zu absolvieren, wobei natürlich auch der Spaß nicht zu kurz kommt“. Und der Wehrleiter bringt es auf den Punkt: “Unsere Jugend ist schließlich die Zukunft der Wehr“.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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