Tafel
Rheinbach-Meckenheimer Tafel erhielt eine „Pfandspende“ über 3.866 Euro von Lidl
Meckenheim - Bereits zum vierten Mal kann sich die Rheinbach-Meckenheimer Tafel
über eine „Lidl-Pfandspende“ freuen. Einen Scheck in Höhe von
3.866 Euro hat der Vorsitzende der Tafel, Dr. Uwe Petersen, an der
Tafel-Ausgabestelle in Meckenheim von Lidl-Mitarbeiterin Heike Seul
entgegengenommen.
Eigentlich stamme das Geld von den Lidl-Kunden, erläuterte Seul, die
per Knopfdruck bei der Leergut-Rückgabe einen Betrag spenden.
Insgesamt seien mehr als 6.000 Pfandautomaten in etwa 3.200
Lidl-Filialen mit dem Spendenknopf ausgestattet, berichtete Seul. Dass
die Spende in Rheinbach und Meckenheim gute Verwendung findet,
offenbarte Petersen. Angeschafft wurden diesmal Edelstahlbleche für
die Stellregale, Edelstahltische, Kistenroller und ein
Dampfstrahlgerät, das der Reinigung der Ausstattung dient. Die
Lidl-Pfandspende decke die Kosten zu 75 Prozent. „So können wir die
hygienischen Bedingungen bei der Lebensmittelausgabe an die
Bedürftigen weiter verbessern“, sagte Petersen. Besonderes Lob
zollte Petersen den ehrenamtlichen Helfern, die auch bei Schnee, Regen
und Kälte ihren Dienst für die Bedürftigen tun und denen es
gelingt, in einem kleinen Zeitfenster die Menschen gut und mit einem
persönlichen Gespräch zu bedienen.
Zur Zeit sind 42 Personen bei der Sammlung, Lagerung, Sortierung und
Ausgabe der Lebensmittel der Rheinbach-Meckenheimer Tafel tätig.
Aktuell werden in beiden Städten wöchentlich etwa 900 bedürftige
Personen mit frischem Obst und Gemüse, Brot, Eiern, Fleisch- und
Wurstwaren, Milch und Milcherzeugnissen sowie Hygieneartikeln
unterstützt. Einmal pro Monat werden auch Konserven verteilt. Dank
Nummerierungssystem und einem Verhaltenskodex, der zu Höflichkeit und
Freundlichkeit mahnt, funktioniere alles gut, berichtete Petersen.
Die Rheinbach-Meckenheimer Tafel wurde 1998 gegründet und wird im
Juni ihr 20-jähriges Jubiläum feiern.
- Anita Borhau-Karsten
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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