Wanderausstellung Mutmacher

„Selbsthilfe. Gruppen. Leben“ noch bis zum 6. Juli

Meckenheim - Sie soll Interesse wecken, informieren und machen: die
Wanderausstellung „Selbsthilfe. Gruppen. Leben.“ der
Selbsthilfe-Kontaktstelle Rhein-Sieg-Kreis, die noch bis zum 6. Juli
im Rathausfoyer zu sehen ist.

„Es ist wichtig, sich ins Bewusstsein zu rufen, dass es diese
engagierten Selbsthilfegruppen gibt“, sagte Bürgermeister Bert
Spilles bei der Eröffnung vor Marita Besler von der Kontaktstelle und
einigen ihrer Kolleginnen. Den Auftakt hatte die Ausstellung mit
insgesamt 35 Bannern und Rollups im Siegburger Kreishaus gegeben.
Seitdem tourt sie durch den Rhein-Sieg-Kreis. Meckenheim ist die 14.
Station auf dem Weg, die Bürger aktiv auf die Selbsthilfegruppen und
Initiativen anzusprechen.

Anhand der Rollups erfahren die Betrachter mehr über die Vielfalt an
Selbsthilfe im Kreis. Betroffenen soll die Ausstellung Mut machen,
sich mit ihrer Krankheit auseinander zu setzen und aktiv damit
umzugehen, indem sie sich in einer Selbsthilfegruppe öffnen oder
solch eine Gruppe ins Leben rufen. „Für sich, mit anderen, für
andere“, betonte Marita Besler. „Wir bieten den Selbsthilfegruppen
sehr gern diese Plattform bei uns“, hieß Bert Spilles auch
zahlreiche Vertreter der einzelnen Initiativen willkommen. Die
Selbsthilfe-Kontaktstelle wurde 1990 als Kontakt- und
Informationsstelle für Selbsthilfe im Rhein-Sieg-Kreis (KISS)
gegründet. Damals führte das Selbsthilfeverzeichnis ca. 60
Selbsthilfegruppen. Mittlerweile ist diese Zahl auf rund 300
Initiativen im Rhein-Sieg-Kreis angewachsen. Ziel von Marita Besler
ist es, mit der Wanderausstellung, die nun noch bis zum 6. Juli im
Meckenheimer Rathaus (Siebengebirgsring 4) zu sehen ist, alle 19
Kreis-Kommunen zu erreichen.

- unserer Redaktion