Tomburg Winds
Sinfonie Blasorchester sorgte für regional einzigartige Premiere

Dirigent Adi Becker kündigte die Premiere an und erklärte die Technik der Premiere. | Foto: prl
  • Dirigent Adi Becker kündigte die Premiere an und erklärte die Technik der Premiere.
  • Foto: prl
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Meckenheim - Seit 18 Jahren bestehen die Tomburg Winds und lange schon gibt es die
Frühjahrskonzerte. Am ersten Juniwochenende war trotzdem das
Lampenfieber in der Jungholzhalle vor rund 660 Zuschauern groß.
Erstmals nämlich kombinierte das Sinfonische Blasorchester seine
perfekt abgestimmte Musik mit der Filmkunst unter dem Konzerttitel
„Tomburg Winds goes Hollywood“. Um diese in der Region
einzigartige Darbietung zu genießen, waren mit Meckenheims
stellvertretender Bürgermeisterin Heide Wiens, Swisttals
stellvertretendem Bürgermeister Manfred Lütz und Rheinbachs
Bürgermeister Stefan Raetz gleich drei Stadtvertreter und die
Leiterin der VHS Voreifel, Dr. Barbara Hausmanns in die randvolle
Halle gekommen.

Zur musikalischen Einstimmung intonierten die etwa 60 Musiker vor dem
spannendsten Programmpunkt die eindrucksvolle Filmmusik der Star
Wars-Saga. Danach folgte die Kür: Das Ensemble untermalte gekonnt den
Kurzfilm „1805 A Town‘s Tale“. Etwas mehr als eine halbe Stunde
lang verstärkte das Blasorchester jede Stimmung des
gefühlsgewaltigen Stücks um Liebe, Vertrauen, Verrat und Rettung.

Gelingen konnte dieses Meisterstück nur mit absoluter Genauigkeit und
einer kleinen technischen Hilfe. Adi Becker, der die Tomburg Winds
seit zehn Jahren als Dirigent begleitet, hörte über Kopfhörer
rechtzeitig sogenannte Klicks, die ihm den genauen Einsatzzeitpunkt
für die Musik angaben. Ebenso genau folgten die Musiker passend zum
Film ihrem Dirigenten. So unterstrichen die Instrumente die
Dramaturgie des Films in jeder Hinsicht.

Nach der eindrucksvoll gelungenen Premiere verwöhnte das Orchester
die Zuhörer mit der mitreißenden Harry Potter Symphonic Suite von
John Williams, Pirates Of The Caribbean und Moment For Morricone. Mit
den Filmmusikstücken zu James Bond 007, Gonna Fly Now (Thema zu
Rocky) und Peter Gunn von Henry Mancini wollten Adi Becker und das
Ensemble dem Abend einen krönenden Abschluss verleihen. Doch das
Publikum ließ sie nicht ohne die Zugaben „Backdraft“ und
„Epilogue“ ziehen.

- prl

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

28 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.