Neues vom SPZ
Sozialpsychatrisches Zentrum hilft auch Angehörigen

Im Beisein der Vorstandsvorsitzenden Monika Bähr (re.) und dem neuen SPZ-Koordinator Rodger Ody (2.v.li.) hat Pfarrer Dr. Reinhold Malcherek das neue Fahrzeug des SPZ eingeweiht. | Foto: abk
  • Im Beisein der Vorstandsvorsitzenden Monika Bähr (re.) und dem neuen SPZ-Koordinator Rodger Ody (2.v.li.) hat Pfarrer Dr. Reinhold Malcherek das neue Fahrzeug des SPZ eingeweiht.
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Meckenheim/Region - Rodger Ody ist der neue Koordinator des Sozialpsychiatrischen Zentrums
(SPZ) in Meckenheim. Im Oktober hat der 51 Jahre alte
Diplom-Sozialpädagoge die Leitung der Einrichtung übernommen, die in
Meckenheim Leistungen für alle linksrheinischen
Rhein-Sieg-Kreis-Kommunen anbietet. Ody ist in Euskirchen zu Hause und
war zuvor von 2000 bis 2017 Leiter des Sozialen Dienstes der
Betriebsstätten Kall und Euskirchen für Menschen mit psychischer
Behinderung. Aus dieser Tätigkeit und der damit verbundenen
Zusammenarbeit sei ihm bereits das Meckenheimer SPZ „bekannt für
seine gute Arbeit“ gewesen, erklärte Ody den Wechsel. Seinen ersten
öffentlichen Auftritt hatte Ody bei der Einsegnung eines neuen
SPZ-Fahrzeuges durch Pfarrer Dr. Reinhold Malcherek. Der neue Kleinbus
wird von Franz Radmacher gefahren, der so die Klienten des SPZ in den
umliegenden Kommunen einsammelt und nach Meckenheim bringt. Etwa
20.000 Kilometer pro Jahr kommen so zusammen, berichtete Monika Bähr,
Vorstandsvorsitzende des SKM – Katholischer Verein für soziale
Dienste im Rhein-Sieg-Kreis e.V., der Trägerverein des SPZ ist. Das
etwa 25.000 Euro teure Fahrzeug werde vom Landschaftsverband Rheinland
finanziert. Besonderen Dank sagte Monika Bähr der stellvertretenden
SPZ-Leiterin Andrea Schmidt, die die Zeit der Leitungsvakanz gemeinsam
mit dem 15-köpfigen SPZ-Team gut gemeistert habe. Die langjährige
Leiterin Sabine Graaf war im Mai in den Ruhestand gegangen. Kurzzeitig
hatte János Wágner die Position inne. Das umfangreiche Angebot des
SPZ richtet sich an Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren
Angehörige. Ein niederschwelliges Angebot bietet die Kontakt- und
Beratungsstelle. Das Betreute Wohnen bietet für durchschnittlich etwa
30 Menschen Unterstützung im eigenen Zuhause. Der Ambulant
aufsuchende Dienst beugt Krisen vor und bietet Nachsorge zum Beispiel
nach Klinikaufenthalten für etwa 500 Klienten pro Jahr. An Kinder
psychisch erkrankter Eltern richtet sich das Angebot „Fips“, für
Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen gibt es „ADele“.
Kontakt: SPZ, Adolf-Kolping-Straße 5, Meckenheim, Tel.: 02225/
99976-0, E-Mail: spz@skm-rhein-sieg.de

- Anita Borhau-Karsten

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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