Sportwoche

Sportwoche in Kooperation mit MSV

Meckenheim - (prl) Die Gemeinschaftsgrundschule Merl und der Meckenheimer
Sportverein veranstalteten eine Sportwoche für die ganze Schule.
„Gemeinsam wollen wir bei den Kindern die Begeisterung für den
Sport wecken“, erklärte Lehrer Simon Tietmann. Für dieses Ziel
hatte der MSV gerne kooperiert und ein ansehnliches Programm mit auf
die Beine gestellt. „Der Verein hat die Trainer gestellt und viele
Abläufe organisiert“, erklärte Tietmann.

In den ersten vier Tagen der Woche hatte jede Klasse ihr eigenes
Programm. Die Tage begannen mit einem halbstündigen Dauerlauf um die
Schule, um sich für die kommenden Aufgaben aufzuwärmen. Ob Zumba,
Basketball, Medizinballweitwurf oder Tennis, alle machten mit.
Allerdings stand nicht nur Bewegung auf dem Programm, sondern alles,
was dem gesunden Körper dient. Die Kinder lernten, dass Entspannungs-
und Erholungsphasen ebenso zu einem sinnvollen Training gehören wie
gesunde Ernährung. So schwammen und wanderten die Kids im Laufe der
Woche oder übten ihre Balance beim Abenteuerturnen, bereiteten
Obstsnacks zu und übten Meditation.

Entsprechend gut vorbereitet und motiviert waren die Kinder am Freitag
auf dem Sportplatz, um dort im Wechsel an sieben Stationen ihre neue
Fitness und Geschicklichkeit zu erproben. Die Kids im Alter von sechs
bis zehn Jahren schossen Tore, sprinteten und testeten ihre
Sprungkraft an der Sandgrube. Zielen und Geschicklichkeit waren an der
Station Zielwerfen, Parcours und Tennis gefragt, beim
Medizinballweitwurf brauchte man eher Muskeln. Wer alle Stationen
erfolgreich absolviert hatte, der erhielt zum Abschluss ein vom MSV
individuell erstelltes Sportabzeichen. Um den Tag abzurunden,
absolvierten die Nachwuchssportler außerdem einen Sponsorenlauf, mit
dem sie ihre Schulshirts finanzieren wollen.Bei Leon (9) ist der Funke
in jedem Fall übergesprungen. „Ich habe die ganze Woche trainiert,
damit ich beim Sprint der Erste bin.“ Auch an der Weitsprunganlage
setzte er sich gleich an einen der vorderen Plätze. Leonie aus der
dritten Klasse genoss zwischen zwei Stationen frische Erdbeeren.
„Meine Mama gibt mir immer Obst mit, das ist gesund. Aber Erdbeeren
gibt es nicht immer“, erklärte sie und steckte sich genüsslich die
nächste Frucht in den Mund.