Stadtmarketing für Meckenheim
Stadt Meckenheim und Gewerbetreibende wollen sich in ...

Neue Konzepte, neue Ideen (von links): Willi Wittges-Stoelben, Dirk Schwindenhammer und Sven Schnieber informierten über die Kooperation zwischen Meckenheimer Verbund und Stadt. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Neue Konzepte, neue Ideen (von links): Willi Wittges-Stoelben, Dirk Schwindenhammer und Sven Schnieber informierten über die Kooperation zwischen Meckenheimer Verbund und Stadt.
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Meckenheim - (fes) Die Zeichen stehen auf Neuanfang und dies möchten die
Mitglieder des Meckenheimer Verbundes gemeinsam mit der Stadt nun auch
nach außen zeigen. Schon seit geraumer Zeit laufen Gespräche
darüber, dass sich das Stadtmarketing der Stadt mit dem Gewerbeverein
neu positioniert und fortan enger zusammenarbeitet. Willi
Wittges-Stoelben, Vorsitzender des Meckenheimer Verbundes, und dessen
Stellvertreter Sven Schnieber von der Prinzengarde, sprachen bei einem
gemeinsamen Pressespräch mit Wirtschaftsförderer Dirk
Schwindenhammer von einem „Meckenheimer Verbund 2.0“, quasi eine
Art Arbeitstitel für den neuen Namen des Gewerbevereins, der noch
gefunden werden soll. Hierzu sind ab sofort Bürger und Kunden
aufgerufen, ihre Vorschläge einzureichen (siehe Kasten).

Ein Rückblick: Bereits 2019 hatte der Haupt- und Finanzausschuss der
Stadt beschlossen, ein Konzept zur Neuorganisation des Stadtmarketings
zu erarbeiten und hierbei die Interessen des Gewerbevereins und
weiterer Akteure zu berücksichtigen. Dafür zog die Verwaltung die
CIMA Beratung + Management GmbH aus Köln hinzu, um sich beraten zu
lassen. In Workshops und mehreren Gesprächen einigten sich Vorstand
und Verwaltung auf ein gemeinsames Konzept, dem die
Mitgliederversammlung des Verbundes im Juli 2020 zustimmte.
Mehrheitlich (mit Gegenstimmen aus den Reihen der SPD und von der UWG)
gab auch der Haupt- und Finanzausschuss im vergangenen November
grünes Licht.

Das Konzept: Der Meckenheimer Verbund als Gewerbeverein und
Interessenvertretung bleibt erhalten. Die Stadt wird Mitglied im
Verein, Bürgermeister Holger Jung (CDU) wird stellvertretender
Vorsitzender und entsendet einen Beisitzer in den Vorstand des
Vereins. Die Stadt zahlt einen Sondermitgliedsbeitrag von 20.000 Euro
pro Jahr. Mit diesem Geld kann der Verein Stadtmarketingmaßnahmen
umsetzen. Organisatorisch soll sich mindestens ein Ausschuss innerhalb
des Vereins um das Stadtmarketing kümmern. Die Stadt stellt zudem im
Bereich der Wirtschaftsförderung eine Mitarbeiterin oder einen
Mitarbeiter ein, der den Verein dabei unterstützt entsprechende
Stadtmarketingmaßnahmen zu planen und umzusetzen. Außerdem wird ein
Beirat geschaffen, in dem Gewerbetreibende, Vertreter aus Verwaltung
und Stadtrat sowie weitere Akteure vertreten sein werden. Dieses
Gremium hat beratende Funktion und dient auch dazu, die Interessen der
Unternehmer gegenüber der Stadt und der Politik zu vertreten.
Hierfür steht noch eine Satzungsänderung aus, über die die
Mitgliederversammlung am 9. Dezember entscheiden wird.

Insgesamt sieht Willi Wittges-Stoelben Meckenheim gut aufgestellt. Vor
allem die Sanierung Hauptstraße habe den Geschäftsleuten gut getan.
Im Vergleich zu anderen Innenstädten gebe es in der Apfelstadt kaum
Leerstände, die Nachfrage nach Geschäftsräumen sei sogar größer
als das Angebot: „Wir haben einiges richtig gemacht und sind nach
dem Lockdown hervorragend gestartet“, so der Verbundsvorsitzende.
Viele Kunden hätten sich danach gesehnt, wieder vor Ort einkaufen
oder essen gehen zu können: „Immer allein zu Hause im Wohnzimmer
mit der Pizza ist auf Dauer dann doch langweilig.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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