Le Mee zu Besuch
Städtepartnerschaft mit Le Mée-sur-Seine besteht seit 29 Jahren
Meckenheim - (ine) Selten erlebt man einen Empfang oder Festakt, bei dem so viel
Herzlichkeit zu spüren ist und bei dem sich die Anwesenden so
offensichtlich wohl fühlen. Beim Empfang, den die Stadt Meckenheim
für die Gäste aus der französischen Partnerstadt Le Mée-sur-Seine
und den deutschen Gastgebern vom Bürgerverein im Ratssaal gab,
lauschten sowohl Gäste als auch Gastgeber nach drei gemeinsam
verbrachten Tagen mit viel Programm sichtlich entspannt und gut
gelaunt den verschiedenen Reden. Zu Wort kamen selbstverständlich
neben den Vorsitzenden der Partnerschaftsvereine Annie Le Corre und
Bernhard Granz auch Bürgermeister Bert Spilles und der Beigeordnete
Denis Didierlaurant, der den Bürgermeister von Le Mée-sur-Seine,
Franck Vernin, in diesem Jahre vertrat. Über die Wichtigkeit von
internationalen Städtepartnerschaften und dieser im Besonderen, die
bereits seit 29 Jahren existiert, waren sich alle Redner einig. Bert
Spilles brachte es auf den Punkt: „Diese Begegnungen und Kontakte
(...) weisen den richtigen Weg. Sie sind ein stabilisierendes Element
für die Beziehungen auf staatlicher Ebene und sie beugen so auch dem
Wiedererstarken nationaler Ressentiments vor.“ Einigkeit herrschte
aber auch bei dem Punkt, die Jugend verstärkt an diese
Städtepartnerschaft heranzuführen beziehungsweis e zu integrieren.
Daher waren in diesem Jahr auch Musikschüler aus Le Mée-sur-Seine
mit der Abordnung aus Frankreich gekommen, die von Schüler des
Konrad-Adenauer-Gymnasiums herzlich aufgenommen worden waren.
Weiterhin ausgebaut werden sollen auch die Schüleraustauschprogramme
zwischen den beiden Städten. Annie Le Corre bedankte sich für die
Gastfreundschaft und die hervorragende Organisation, die die Gäste
erfahren durften und hoffte, im nächsten Jahr, dem 30. der
Städtepartnerschaft, ebenfalls viele Meckenheimer begrüßen zu
dürfen. Das Band zwischen den Städten und damit auch zwischen den
Ländern enger zu knüpfen, sah auch sie als wichtigen Beitrag der
Städtepartnerschaft an. „Wir nehmen auf bescheidener Ebene an der
Gestaltung Europas teil. Daher ist es auch wichtig, die Jugend für
diese Arbeit zu interessieren“, sagte sie und bedankte sich
ebenfalls herzlich bei den Musikschülern und den Meckenheimer
Gymnasiasten für ihr Interesse.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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