Kultursplitter
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Konstantin Hertel, Dominique M. Güttes und Jürgen Clemens in „Der Fall Martin Luther“ – zur Zeit im Kleinen Theater Bad Godesberg. | Foto: Kleines Theater
  • Konstantin Hertel, Dominique M. Güttes und Jürgen Clemens in „Der Fall Martin Luther“ – zur Zeit im Kleinen Theater Bad Godesberg.
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Rheinbach - (Ad) Die Sommerpause ist vorbei, die Zeit der langen Abende im
Biergarten wohl auch. Eine gute Gelegenheit, das Angebot der
Kulturstätten in der Region zu nutzen, die alle wieder ihre Türen
öffnen.RheinbachNicht nur die Rheinbacher schätzen in den
Sommermonaten die Veranstaltungsreihe „Kultur im Hof“, auch viele
Besucher aus der Region sind regelmäßig bei den tollen Konzerten am
Wochenende dabei. Zwei Veranstaltungen stehen im September noch auf
dem Programm: Am Freitag, 1. September, 19 Uhr, erwartet die Besucher
im Himmeroder Hof mit der Band „The Basics“ ein ehrlicher,
gitarrenorientierter RockPop, der einfach nur Spaß macht, mit Songs
von Pink als auch Klassikern von Tina Turner und Joe Cocker. Rockmusik
vom Feinsten, ein Spaziergang durch die Geschichte der Rockmusik von
den Anfängen bis zu aktuellen Songs, gibt es am Freitag, 8.
September, 19 Uhr, mit der Rock-Cover-Band „Zet B“. Der Eintritt
ist immer frei; es geht ein Hut herum, in den die Gäste ihre
freiwilligen Spenden werfen können.

Seit Januar dieses Jahres laufen die „Spice Boys“ sehr erfolgreich
im „Stratmanns Theater“ in Essen. Jetzt kommen sie nach Rheinbach
und erinnern mit viel Wortwitz, flotten Sprüchen und überzeugenden
Stimmtalenten an die Zeit der Tamagotchis, der Groschen für die
Telefonzelle und Boygroups wie „Take That“ oder „Backstreet
Boys“. Am Samstag, 9. September, 20 Uhr im Stadttheater Rheinbach,
werden die Hits der 90iger „Boygroups“ wiederaufleben. Tickets
gibt es im Kulturamt der Stadt Rheinbach, Himmeroder Wall 6, Telefon
02226/ 917 502, beim Reisemarkt Rheinbach (Martinstraße 6) und bei
Bonnticket.de.SwisttalAls Ester Lanz erfährt, dass sie von einem, ihr
unbekannten Verstorbenen ein Wellness-Hotel erbt, kann sie ihr Glück
kaum fassen. Doch so einfach bekommt man nichts geschenkt. Dieses
Testament ist nämlich mit einer Klausel verbunden. Bevor sie das
Hotel ihr Eigen nennen darf, muss sie erst beweisen, dass sie auch in
der Lage ist, dieses zu führen. Die Theatergruppe Odendorf
präsentiert im September die Komödie „Ein Erbe kommt selten
allein“ von Ute Schilling. Aufführungen sind am 15., 16., 22., 23.
und 29. September, jeweils um 20 Uhr im Dorfsaal Odendorf. Karten gibt
es bereits an den Vorverkaufsstellen, so bei Bücherwelt Odendorf,
Flamersheimer Straße 13, und bei Herrenausstatter Zavelberg in
Rheinbach, Hauptstraße 39.

WachtbergIm Rahmen der Kulturreihe „Kultur in Wachtberg“ gibt es
am Sonntag, 3. September, 17 Uhr, im Köllenhof Ließem ein Konzert
der „Oldie GmbH“ und am Dienstag, 5. September, 20 Uhr, an
gleicher Stelle „Jazz im Köllenhof“ mit „Jürgen Dietz and
friends“. Im Drehwerk in Adendorf u. a.: . „Wein-Kapriolen“ mit
Autor Bernd Schumacher und seiner Frau Ruth, die am Freitag, 8.
September, 20 Uhr, in die Welt der Weine mit lustigen Anekdoten und
Liedern rund um den Wein entführen und auch natürlich Weine und Sekt
zur Verkostung präsentieren werden; der Berliner Pianist Christoph
Reuter gastiert mit seinem musikalischen Kabarettprogramm „Alle sind
musikalisch! (außer manche)“ am Sonntag, 10. September, 19 Uhr, in
Adendorf; Carsten Höfer präsentiert sein „Gentleman-Kabarett“
mit den Superhelden für den Hausgebrauch am Sonntag, 17. September,
19 Uhr; Johannes Flöck kommt mit der Vorpremiere seines neuen
Programms „Verlängerte Haltbarkeit“ am Donnerstag, 21. September,
20 Uhr, ins Drehwerk und einen orientalischen Abend mit Live-Musik,
Bauchtanz und Buffet gibt es hier am Freitag, 22. September, 19 Uhr.
Infos und Karten: 02225/ 708 1719.Bad GodesbergMit dem Schauspiel
„Der Fall Martin Luther“ von Karlheinz Komm unter der Regie von
Lajos Wenzel hat das „Kleine Theater“ Bad Godesberg die neue
Spielzeit eröffnet. In einer Gerichtsverhandlung und in szenischen
Rückblenden in das Leben des großen Reformators soll geklärt
werden, ob Luther durch seine Worte und Schriften den Aufstand der
Bauern mit initiiert hat. Am Donnerstag, 28. September, hat dann das
Schauspiel „Die Jungfrau von Orléans“ – frei nach Friedrich von
Schiller – Premiere. Es sind die letzten Tage vor der grausamen
Verbrennung der 19jährigen Jungfrau auf dem Marktplatz von Rouen.
Aber wer ist diese Johanna? Ein sehr menschlich wirkendes junges
Mädchen, dem Egoismus fremd zu sein scheint und der das kriegerische
Töten zuwider ist, muss sich vor Gericht verantworten. Infos und
Karten: 0228/ 362225.

In den Kammerspielen öffnen sich erst am 9. September die Türen, und
zwar mit einer Uraufführung: „Bonnopoly – Das WCCB, die Stadt und
ihr Ausverkauf“. Einst wurde den Bürgern versprochen, dass das
World Conference Center der Stadt nichts kosten wird. Heute müssen
die Bürger die Zeche in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro
zahlen, müssen dafür Bibliotheken, Schwimmbäder und soziale
Einrichtungen geschlossen werden. Und die Theatermacher stellen sich
die Frage: Wem gehört die Stadt, in der wir leben? Weitere
Aufführungen am 14., 23., 24., 29. September und am 1. Oktober.
Außerdem auf dem Spielplan: „Die Heilige Johanna der
Schlachthöfe“ von Bertolt Brecht am 22., 26. und 30. September
sowie als Wiederaufnahme „Kunst“ von Yasmina Reza, pointiert,
scharfzügig, bitterböse und abgrundtief komisch, am 28. September.
Infos und Karten: 0228/ 77 80 22.

BonnDas Opernhaus eröffnet die neue Spielzeit am 17. September mit
dem beliebten Theaterfest rund um das Opernhaus mit vielen
kulinarischen und kulturellen Angeboten. Die erste Premiere am 21.
September: das Musical „Sunset Boulevard“ von Andrew Lloyd Webber.
Mit filmischen Underscoring, swingenden Tanzensembles und pathetischen
Balladen erweckt er die legendären 40iger Jahre musikalisch zum
Leben. Infos und Karten: 0228/ 77 80 08.

Im Pantheon zeigen Oberpantheonike Rainer Pause und sein
Bühnenpartner Norbert Alich als „Fritz und Hermann“ noch einmal
am Freitag, 1. September, ihr Kabarettprogramm „Früchte des
Zorns“; am 2. September überrascht die 20. Offene Bühne Rheinland
mit einer Wundertüte der Kleinkunst und am 3. September präsentieren
Nito Torres, Daniel Wiemer, Peter Engelhardt, Stefan Lammert und
Volker Kamp in ihrer Konzert-Reihe „Remember the Beatles“ live das
zweite Studioalbum der „Fab Four“ inklusive launiger
Neuinterpretationen, Single-B-Seiten und passender Anekdoten. Beim 97.
WDR-Kabarettfest im Pantheon, moderiert von Kleinkunstpreisträger
Tobias Mann, sind am 4. September als Bühnengäste Matthias Tretter,
Tina Teubner, HG Butzko und Friedemann Weise geladen und die
Kult-Mitsingreihe „Rudelsingen“ ist am 5. September zum 16. Mal im
Pantheon zu Gast. Weiter geht es am 9. September mit Gregor Pallast,
der ganz in der Tradition eines Volker Pispers seinen satirischen
Finger in die Wunde der „Demokratie im Endstadium“ legt. Und alle
Astor Piazolla-Fans dürfen sich am 10.

September auf eine hochmusikalische Hommage an die Tango-Legende mit
Klaus der Geiger und Marius Peters freuen.

Auch im weiteren Verlauf des Septembers können Kleinkunstfans mit der
Zunge schnalzen, wenn zum Beispiel 12 Mitglieder der legendären
Stunksitzung als „Stunk Unplugged“ im Pantheon Station machen (16.
September), oder wenn Gerburg Jahnke am 19. September gleich „4
Frauen auf einen Streich“ präsentiert und Kriminalpsychologin Lydia
Benecke am 25. September einen spannenden Einblick in die Psychologie
des weiblichen Bösen gewährt. Wer die Hoffnungsträger der
Kleinkunstszene - also die junge Szene - entdecken will, kommt
ebenfalls auf seine Kosten, z.B. bei Philipp Scharrenberg und seinem
neuen Solo „Germanistik ist heilbar“ (21. September); bei
Liedermacher und „Engelszungenbrecher“ Lennart Schilgen (Konzert
am 22. September); bei Comedian und „Single-Dad“ Andreas Weber
(21. September, Pantheon-Kantine); bei der hochgelobten Schweizer
Senkrechtstarterin Hazel Brugger (28. September) oder beim
Meckenheimer Bernhard Paschke, der gar am 13. September die Premiere
seines allerersten Soloprogramms auf die Bühne des Pantheons bringt.
Weitere Infos: 0228/ 21 25 21.

„Amadeus“ von Peter Shaffer ist eines der erfolgreichsten
Theaterstücke des 20. Jahrhunderts und spätestens seit der mit
mehreren Oscars ausgezeichneten Verfilmung von Milos Forman aus dem
Jahr 1983 weltbekannt. Der Theaterkrimi beleuchtet das Leben des
musikalischen Genies Wolfgang Amadeus Mozart aus den Augen seines
Konkurrenten, des Wiener Hofkomponisten Antonio Salieri. Auf der
intimen Bühne des Contra-Kreis-Theaters erwartet das Publikum eine
psychologisch komplexe, musikalisch vielseitige, rauschhafte Beichte
des alten Salieri, in der das Leben der beiden historischen
Persönlichkeiten voller Tempo, Witz und skurriler Überhöhung zum
Leben erweckt wird. Premiere ist am 7. September im
Contra-Kreis-Theater. Weitere Infos: 0228/

63 55 17.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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