Meckenheimer Blütenfest
Tolles Erlebnis für alle
Meckenheim (prl). Ein zweites Mal präsentierte Blütenkönigin Celina Kotz die Apfelstadt während der überregional bekannten Obstplantagen Tour quer durch die Meckenheimer Landschaft. Zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Shuttlebus entdeckten mehr als Besucher die Obstbaumkulturen zu ihrer schönsten Zeit. Die Gäste genossen den Tag in vollen Zügen und ließen es sich an den Stationen gut gehen. Manch einer ging nach der Verlosung mit einem von den örtlichen Gewerbetreibenden gesponserten Präsentkörben nach Hause. Als Hauptpreise hatte Fahrrad Leuer je einen Gutschein für den Kauf eines Kinderfahrrads und eines Erwachsenenfahrrads ausgelobt.
Am Bahnhof begrüßten Bürgermeister Holger Jung und die Blütenkönigin die zumeist mit dem Fahrrad angereisten Gäste. Mitten in der Menge sorgte Gerhard Donie mit seiner Begleiterin und dem legendären unsichtbaren Hund für Amüsement. Das kleine Tier, nur erkennbar an der mitgeführten Leine, entzückt die großen und die kleinen Besucher so sehr, dass manche Eltern sich den Wünschen des Nachwuchses kaum erwehre konnten: „So einen möchte ich auch haben.“ Musikalisch untermalt mit Livemusik von Papa Tom‘s Jazzband sorgte entspannte Musik für beste Startstimmung. Vor den Wanderern, Radlern und Shuttlebus-Fahrern lagen rund 15,5 km Traumstrecke durch blühende Obstplantagen vielerlei Couleur.
Manch einer startete nach einem guten Frühstück im Bahnhofsrestaurant Stellwerk, um nach den ersten Kilometern beim Demeterhof Bois die ersten regionalen Besonderheiten zu entdecken. Dieser erste Zwischenstopp auf der Blütentour bot auch eine kleine Stärkung für die kommende Strecke. Für Kurzwahl sorgte hier Papa Tom‘s Jazz Band mit musikalischer Untermalung. Nur zweimal um die Ecke führte die Strecke, bis Interessierte an einem Infostand Wissenswertes zur Energiegewinnung durch Windräder und über die Möglichkeiten und Techniken regenerativer Energien erfuhren. Außerdem beantworteten Fachleute Fragen dazu, welchen Zweck welches Netz oberhalb der Obstbäume erfüllt und mit welchem Pflanzenschutz man die Kulturpflanzen effektiv vor Schaden bewahren kann.
An einer weiteren Zwischenstation wartete Merry Legs Ranch auf die Entdecker des apfelstädtischen Umlands. Pferdevorführungen, Ponyreiten, eine Ponyschur und ein Hufschmied faszinierten Groß und Klein, ehe man sich auf den Weg zur nächsten Station, zum Campus klein Altendorf, machte. Die lokale Zentrale der Forschungsprojekte zu den Themen Bauen und Energiegewinnung aus nachwachsenden Rohstoffen informierte über die dort aktuellen Projekte. Außerdem fanden die Radler und Wanderer hier einladende Bänke und einen kleinen Snack, den sie zu den Tönen der Sunny Side Big Band der Musikschule Voreifel genießen konnten. Die Jugendfeuerwehr Meckenheim hatte zur großen Freude der jüngeren und älteren Kinder ein Feuerwehrspiel mitsamt zugehörigem echtem Feuerwehrschlauch aufgebaut, mit dem der Nachwuchs auf ein Spielhaus konnte.
Auf der gesamten Strecke begegneten die Menschen immer wieder der Blütenkönigin. In diesem Jahr fuhr die junge Frau mit einem ganz besonderen Gefährt entlang der Strecke, nämlich mit der Hochzeitskutsche von Merry Legs Ranch. An den Stationen beantwortete sie vielfältige Fragen zu ihrer Heimat, dem drittgrößten zusammenhängenden Obstanbaugebiet Deutschlands.
Die letzten Kilometer führten gen Norden, hinter die Bahnstrecke und dort durch die blühenden Plantagen zur Baumschule Ley. In den großen Hallen und auf der Freifläche erwarteten die Besucher ein Eiswagen, Livemusik, der Kinderzirkus der Erlebnisakademie und eine Traktorausstellung, die ihresgleichen suchte. Außerdem hatten die Gäste hier die Gelegenheit, sich über wertvolle Pflanzen zu informieren oder sie sogar mit nach Hause zu nehmen. Den krönenden Abschluss der gelungenen Plantagentour läutete das Konzert der Band M & M ein. Anschließend zogen die Blütenkönigin und der Bürgermeister aus den vollständigen Stempelkarten der Teilnehmer die Gewinner der Präsentkörbe und der Hauptpreise.
Mit fetziger Musik lockte die Band Handmade ab 17 Uhr die Menschen zum Tanzen. Auch wenn zum Ende des Fests einige Regentropfen fielen, hatte es den Gästen gefallen. „Die Fahrzeit war rund eine Stunde angenehm zu fahren und es war ein ganz tolles Programm, dass da geboten wurde“, sagten Peter und Evelyn Schmidt am Getränkestand auf dem Hof der Baumschule Ley. Hier erholten sie sich von den absolvierten Kilometern und nutzten die Zeit für das gesellige beisammen sein mit Freunden und Bekannten bis zum Abend.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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