Start der Klosterstraßen-Sanierung
Umbau und Sanierung gestartet
Meckenheim - Die Baumaschinen haben schon ganze Arbeit geleistet: die Bauarbeiten
in der Klosterstraße sind in vollem Gange. Vom Niedertorkreisel bis
zum hinter den Marktplatz wird die Klosterstraße im Rahmen des
integrierten Handlungskonzeptes Altstadt neu gestaltet. Im ersten
Bauabschnitt wird der Bereich von der Einmündung in den
Niedertorkreisel bis hinter die Einmündung Wormersdorfer Straße
ausgebaut. Voraussichtlich ab den Sommerferien folgt dann im zweiten
Bauabschnitt der Bereich hinter der Einmündung Wormersdorfer Straße
bis hinter der Einmündung Marktplatz. Die Arbeiten an beiden
Bauabschnitte erfolgen jeweils unter Vollsperrung. „Wir wollen an
der Stelle die Straße in den nächsten 30 Jahren nicht noch einmal
aufreißen“, sagte der Technische Beigeordnete der Stadt,
Heinz-Peter Witt, bei der Vorstellung der Baumaßnahme. Deshalb werden
im Zuge der Straßenarbeiten auch Arbeiten an den Kanälen
ausgeführt. Damit soll der ordnungsgemäße Zustand der Kanalisation
„für die nächsten Jahrzehnte“ gewahrt sein, wie Heinrich
Schäfer vom Erftverband sagte. Der „wichtigste Punkt“, so Peter
Daube vom Fachbereich Verkehr und Grünflächen, sei die
Gewährleistung der Zufahrt zur Krautfabrik. „Die Zufahrt über die
Wormersdorfer Straße wird rechtzeitig zur Kampagne wieder möglich
sein“, versicherte er.
Die Umleitungen sind im ersten Bauabschnitt: Die Tombergstraße ist
von der Josef-Kreuser-Straße in Richtung Klosterstraße als
Einbahnstraße beschildert. Von der Klosterstraße aus kann nicht mehr
eingefahren werden. Im Bereich zwischen Tombergstraße und Baustelle
wird die Klosterstraße als Zweibahnrichtungsverkehr ausgewiesen,
sodass die Anlieger ihre Häuser erreichen können. Um ein Ausweichen
des Durchgangsverkehrs auf die Wißfeldstraße zu unterbinden, wird
diese als Sackgasse ausgewiesen und an der Bahnhofstraße abgebunden.
Für die Ortskundigen seien großräumige Umleitungen ausgewiesen, so
der Fachbereichsleiter Verkehr und Grünflächen, Marcus Witsch. Mit
allen Beteiligten seien im Vorfeld entsprechende Abstimmungen
getroffen worden, so auch entsprechende Probebefahrungen der
Umleitungsstrecken mit Gelenkbussen der Verkehrsbetriebe. Wenn sich in
der täglichen Praxis dennoch Probleme ergeben sollten, müsse
nachgesteuert werden.
Die Sanierung der Klosterstraße stellt eine Gemeinschaftsbaumaßnahme
von Stadt, Stadtwerken und Erftverband dar. Das Investitionsvolumen
für die Kanalarbeiten beträgt 300.000 Euro, für die Arbeiten an der
Wasserleitung 100.000 Euro und für die Arbeiten an der Straße
330.000 Euro.
Fragen zur Baumaßnahme beantwortet ein Mitarbeiter dienstags von
10-13 Uhr im Baubüro auf dem oberen Marktplatz.
- Gerda Saxler-Schmidt
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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