11. Meckenheimer Wirtschaftsdialog
Vermarkter und Gewerbetreibende tauschten sich aus

Stehen zusammen für die Apfelroute (v.l.): Dirk Schwindenhammer, Ulrich Jünger, Michele Cacciapuoti, Bert Spilles, Udo Schäfer, Markus Bergmann und Thomas Baumann. | Foto: prl
  • Stehen zusammen für die Apfelroute (v.l.): Dirk Schwindenhammer, Ulrich Jünger, Michele Cacciapuoti, Bert Spilles, Udo Schäfer, Markus Bergmann und Thomas Baumann.
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Meckenheim - (prl). Einen offenen Dialog pflegten Bürgermeister,
Wirtschaftsförderer, Projektleiter, Vertreter der Vermarktung und des
ortsansässigen Gewerbes beim 11. Meckenheimer Wirtschaftsdialog.

Dem gesellschaftlichen Trend zum Erlebnisurlaub folgend, vermarkten
mehr und mehr interessante Regionen ihre Besonderheiten in Form von
touristisch attraktiven Radwanderrouten. Meckenheim, Alfter,
Rheinbach, Swistal, Wachtberg und Bornheim haben sich an dieser
Entwicklung orientiert und stellen das gemeinsame Projekt Rheinische
Apfelroute auf die Beine.

Die 120 Kilometer lange Strecke führt ab Mitte Mai 2019 über
Straßen, Rad- und Wirtschaftswege entlang an Burgen, Schlössern,
altem Handwerk, Mühlen und natürlich vorbei an Höfen mit Hofverkauf
und Obstplantagen. In anderen Gebieten habe die gezielte Anlage
touristischer Anziehungspunkte teilweise zu Umsatzsteigerungen von bis
zu 40 Prozent geführt, erfuhr man. Hotellerie, Gastronomie,
Einzelhandel und Landwirtschaft hörten diese Nachricht selbstredend
gern. Allerdings teilten die Landwirte auch offen ihre Sorgen und
Befürchtungen mit.

In anderen Landstrichen habe der verstärkte Tourismus nicht nur für
Vorteile, sondern auch für große Probleme gesorgt. Plantagen seien
praktisch kahlgepflückt, Bäume durch unsachgemäßes Pflücken
nachhaltig beschädigt und die Bauern bei ihrer Arbeit behindert
worden. Schon jetzt sei es oft ein Problem, dass Radler auf den
Wirtschaftswegen eine rücksichtslose Anspruchshaltung an den Tag
legten und sich zudem einfach an den Bäumen bedienten.

Man war sich mit dem Wirtschaftsförderer und dem vermarktenden
Unternehmen einig, dass man durch entsprechende Maßnahmen wie
Hinweisschilder und passende Angebote zum Selberpflücken von
vorneherein verdeutlichen möchte, dass man sich eine gewisse
Wertschätzung gegenüber der Arbeit und dem Eigentum der Bauern
wünscht.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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