Bürgerbeteiligung Merler Keil III
Viele Ideen für das Neubaugebiet auf dem Tisch
Meckenheim - (prl). Viele Ideen kamen beim Bürgerworkshop zum zu planenden
Neubaugebiet Merler Keil III auf den Tisch. Einige lehnten sich an die
Wünsche an, die die Meckenheimer am ersten Bürgerinformationsabend
geäußert hatten. Mancher Vorschlag allerdings, wie ein eigener
Zubringer zur Autobahn, musste wegen Undurchführbarkeit ad acta
gelegt werden.
Konstruktiv beteiligten konnten sich die Bürger zu den Themen
Verkehr, Grün- und Freiraumgestaltung, Bauformen und -dichte sowie
Ökologie und Nachhaltigkeit. Dazu habe man Pläne, Anregungen und
Möglichkeiten in vier verschiedenen Räumen vorbereitet, erläuterte
Klaus Zimmermann, Inhaber des beauftragten Büros für
Immissionsschutz, Städtebau und Umweltplanung.
Zum ebenfalls in der ersten Veranstaltung gehäuft geäußerten Wunsch
nach der Möglichkeit der Bürgerbeteiligung und Mitbestimmung
erklärte Zimmermann, dass diese bereits im vollen Gange sei: „Das
ist in diesem Jahr die zweite Veranstaltung, in der sich die
Meckenheimer Bürger beteiligen können.“
Dass Bewohner einer Stadt diese Möglichkeiten erhielten, sei im
Vergleich zu anderen Kommunen selten. Auch der Zeitablauf zur
Entwicklung des Gebiets mache deutlich, dass niemandem daran gelegen
sei, hier irgendetwas auf Gedeih und Verderb durchzuboxen, so
Zimmermann. „Bringen Sie Ihre Ideen ein“, forderte er die rund
hundert Teilnehmer im Ratssaal auf.
Besonders diskutiert wurden eine gleichmäßige Verkehrsableitung, ein
Grünstreifen zwischen der neuen und der bestehenden Bebauung, die
ökologisch sinnvolle, insektenfreundliche Gestaltung des Bereichs,
ein Dorfplatz, ein Biotop, ausreichende Parkplätze und der Erhalt des
Freizeitwerts. Außerdem wünschten sich die Menschen durchmischte
Bebauungsformen, verschiedene Grundstücksgrößen,
Mehrgenerationenbauweisen, Spielplätze und eine zentrale
Erdwärmeversorgung.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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