Musik und Beisammensein

Volles Haus beim Weihnachtssingen

Rheinbach-Flerzheim - (art) In die festlich weihnachtlich geschmückte Flerzheimer Kirche
St. Martin hatten der Kirchenchor St. Martin und die Chorgemeinschaft
der Männergesangvereine Flerzheim/Altendorf-Ersdorf zum zweiten Mal
zum Weihnachtssingen eingeladen.

Die Bänke der Kirche waren fast vollständig gefüllt. Für die
Besucher war es genau der richtige Zeitpunkt, nach der vielfach doch
hektischen Zeit der Vorbereitungen und dem Weihnachtsfest selbst jetzt
in Ruhe das gemeinsame Singen zu genießen. Im Vordergrund stehe das
Mitsingen, sagte der Leiter des Kirchenchors, Dirk Steinhoff. Aber
auch dem Beisammensein zum Gespräch bei Glühwein, Kakao und
Plätzchen solle in der oft recht schnelllebigen Zeit Raum gegeben
werden. Begleitet vom Bläserensemble Flerzheim der Familie Heinrichs
sangen alle gemeinsam viele bekannte Weihnachtslieder aus dem
Gotteslob, darunter „Freut Euch, Ihr Christen“, „Es ist ein
Ros‘ entsprungen“ oder „In dulci jubilo“. Die beiden Chöre
präsentierten im Wechsel verschiedene Lieder, auch internationale. So
sang der Männergesangverein unter der Leitung von Annette Frankenberg
etwa „Amezaliwa“, ein Weihnachtslied aus Tansania/Afrika,
„Lichter im Dunkeln“ und „Venismus adorare eum“. Der
Kirchenchor unter der Leitung von Steinhoff sang unter anderem
„Weihnachtszeit – Kinderzeit“ von Udo Jürgens. Pater Bruno
Kremsler in Vertretung des erkrankten Kaplans gab einen geistlichen
Impuls mit einem Zitat von Peter Rosegger: „Das Höchste muss man
singen, weil man es nicht sagen kann.“