Krippenverlosung
Weihnachtswunsch erfüllt
Meckenheim-Ersdorf - (ine) Bei vielen Menschen gehört das Aufstellen einer Krippe zur
Weihnachtstradition. Manche haben das gute Stück von den Eltern oder
Großeltern geerbt, andere haben selber die Familientradition
begonnen, um den Kindern die Geschichte von Christi Geburt nahe zu
bringen. Und wieder andere wünschen sich schon lange eine Krippe,
aber die Gelegenheit fehlte und der Weg führte einfach noch nicht an
der richtigen Herberge vorbei. Zur letzten Gruppe gehört auch unsere
diesjährige Krippengewinnerin. „Ich wollte schon so lange eine
Krippe haben. Es ist einfach toll, dass das jetzt tatsächlich
geklappt hat“, freute sich Sabine Pohl, als sie von der
vorweihnachtlichen Überraschung erfuhr. Und noch mehr strahlte die
Gewinnerin, als sie mit ihrem Lebensgefährten Jürgen Thrun mitten in
der Krippenausstellung von Karl-Heinz Probst stand und die vielen
unterschiedlichen und wunderschönen Krippen begutachtete. „Wir sind
extra schon eine halbe Stunde früher hier gewesen, damit wir uns in
Ruhe umsehen können“, erklärte sie beim Übergabetermin auf dem
Hof des Krippenbauers an der Rheinbacher Straße 19. Und da im
Haushalt Pohl/Thrun noch keine Krippenfiguren vorhanden waren, wurde
der Besuch verschiedener Weihnachtsmärkte geplant. „Dann können
wir die Größe der Figuren direkt an die Krippe anpassen“,
erklärte Sabine Pohl.
Trotzdem fiel die Auswahl der richtigen Herberge nicht leicht, zumal
der herzliche Krippenbauer das Paar gerne durch alle Räume seiner
Ausstellung führte und so manche Geschichte zu einzelnen Stücken zu
erzählen wusste. Jetzt wird ein eher schlichtes aber wunderschönes
Unikat aus Meckenheim-Ersdorf einen besonderen Platz in Wachtberg
finden. Sabine Pohl, die ursprünglich aus Düren kommt und vor drei
Jahren der Liebe wegen nach Oberbachem zog, hat eine
Weihnachtstradition ihres zukünftigen Ehemannes gerne mit angenommen:
Den Besuch des Familiengottesdienstes mit Krippenspiel in
Niederbachem. „Wir sind beide evangelisch. Für mich gehörte es
auch schon immer einfach dazu, Weihnachten in die Kirche zu gehen“,
erklärt die Wahl-Wachtbergerin. Und ab diesem Jahr gehört das
Aufstellen der Krippe zur Weihnachtszeit ganz sicher auch dazu.
An dieser Stelle müssen wir uns bei Ihnen, liebe Leserinnen und
Leser, herzlich bedanken. Weit über 200 Einsendungen mit dem Kennwort
„Krippe“ erreichten uns auch in diesem Jahr aus dem gesamten
Verteilungsgebiet von Bonn-Beuel bis Grafschaft, von Bornheim bis Bad
Godesberg. Liebevoll gestaltete Karten waren darunter, gute Wünsche
erreichten uns und ganz sicher hätten wir in der Redaktion jedem
einzelnen den Gewinn gegönnt. Denn Ihre Postkarten genauso wie die
Besuche bei unserem sympathischen Herrn Probst und die glücklichen
Gewinner sind für uns zu einer Weihnachtstradition geworden, auf die
wir uns immer wieder freuen.
Die Gewinnerin für dieses Jahr ist also gefunden, aber Sie können
Ihr Glück im nächsten Jahr wieder versuchen, denn Karl-Heinz Probst
hat schon versprochen, dass es auch 2020 mit seinem Hobby weitergehen
wird. Wer nicht bis zum nächsten Dezember warten möchte, ist
natürlich auch vorher bei dem Krippenbauer herzlich willkommen. Wenn
Sie sicher sein möchten, den rüstigen Rentner auch zu Hause
anzutreffen, können Sie unter Tel. 02225/ 2323 einen Termin
vereinbaren.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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