Vielfältige Geflügelschau
Wo Hähne krähen und Tauben gurren - Tag der offenen Tür ...
Meckenheim - (abk) Hähne krähen, Tauben gurren, farbenfrohe Kanarienvögel
flattern durch ihre Volieren und Kaninchen hoppeln übers Gras – wie
ein kleines Paradies für Mensch und Tier wirkt die Zuchtanlage des
Kleintierzuchtvereins Meckenheim-Altendorf e.V. an der Lüftelberger
Straße. Seit 1988 hat der Zuchtverein das städtische Gelände
gepachtet. Gott sei Dank vom Tisch seien die Pläne der Stadt, das
Grundstück für den neuen Gewerbepark Kottenforst zu nutzen, erklärt
Vorsitzender Alexander Schmidt. 36 Mitglieder hat der Verein, die auf
dem etwa 5000 Quadratmeter großen Gelände am Rande der Stadt ihrem
Hobby frönen. Beim alljährlichen Tag der offenen Türe waren auch
Besucher herzlich willkommen. Auf den Tag genau vor 55 Jahren sei der
Verein gegründet worden, berichtet Schmidt. Immer noch dem Verein
treu ist Gründungsmitglied und Ehrenvorsitzender Bernhard Cramer. Der
87-Jährige ist bis heute im Vorstand aktiv, hat seine Zucht
inzwischen aufgegeben, ist aber beinahe täglich vor Ort und gibt sein
erworbenes Wissen gerne an die sieben Jungzüchter weiter. Denn an
Nachwuchs mangelt es nicht. Auch freiwerdende Parzellen stehen niemals
lange leer. So gehört Michael Jannemann zum Züchterzuwachs. Er
züchtet Westfälische Totleger, eine vom Aussterben bedrohte
Hühnerrasse, der sich früher Bernhard Cramer widmete und der sich
auch Jungzüchterin Jacqueline Schmidt verschrieben hat. Beeindruckend
groß sind die Brahma-Hühner, die Michael Kaufmann stolz
präsentiert. Auch er hat sich neu dem Zuchtverein angeschlossen. Das
vergangene Jahr sei kein gutes für die Züchter gewesen, berichtet
Vereinsvorsitzender Schmidt. Viele Zuchtschauen seien wegen der
Vogelgrippe abgesagt worden. Doch die Beurteilung der Richter sei eine
wichtige Richtschnur für die Züchter. Zum Tag der offenen Tür
konnten sich die Meckenheimer über zahlreiche Besucher freuen. Auch
befreundete Züchter aus Dermbach in Thüringen haben die weite Reise
auf sich genommen, um die Gelegenheit zum Fachsimpeln zu nutzen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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