Knotenpunkt Unternehmerpark
Zwei Fahrspuren in jede Richtung
Meckenheim - (prl) Ein Kreisverkehr könne seinen Zweck, ungefähr gleich viel
Verkehr aus verschiedenen Richtungen aufzunehmen und abzuleiten am
neuen Knotenpunkt nicht erfüllen, weil der Verkehr an dieser Stelle
hauptsächlich in nur zwei Richtungen fließe, erklärte Bernd Egenter
von Straßen.NRW im letzten Ausschuss für Stadtentwicklung und
Verkehr. Deshalb soll die neue Verbindung zwischen dem neuen
Unternehmerpark per Ampelkreuzung hergestellt und im Zuge dessen
gleich die Fahrbahn bis nach Meckenheim zweispurig ausgebaut werden.
Der Straßenbauträger würde sich die Planung komplett durch
Planungskapazitäten der Stadt wünschen und anschließend den Bau aus
einer Hand durch Straßen.NRW durchführen. Auch die Radweglücke
zwischen Sängerhof und Meckenheim soll in diesem Zuge geschlossen
werden.
Für den Anschluss des neuen Unternehmerparks Kottenforst sollen
kommunale Straßen ebenso wie Landstraßen umgebaut, angeschlossen,
erweitert und saniert werden. Da Personalkapazitäten aufgrund des
allgemeinen Fachkräftemangels knapp sind, schlug Bernd Egenter vor,
die Planungen für alle Bereiche des Projekts gegen finanziellen
Ausgleich in die Hand der Stadt zu legen. Im Gegenzug will
Straßen.NRW sich beim Straßenbau gleich auch um die kommunalen
Straßen kümmern, ebenfalls gegen entsprechenden finanziellen
Ausgleich. Egenter erhoffte sich dadurch insgesamt günstigere Kosten
und Vorteile in der Bauqualität, weil in allen Bereichen das gleiche
Material verwendet wird und keine unnötigen Schwachstellen entstehen.
Nach dem Ausbau soll die Landstraße L261 (Meckenheimer Allee) von der
Kreuzung Bonner Straße/ Gudenauer Allee bis zum neuen Knotenpunkt auf
der Höhe des Anschlusskreisels im neuen Unternehmerpark nicht nur
für beide Fahrspuren zweistreifig inklusive Abbiegerspuren sein. Auch
der von vielen Fahrradpendlern seit Jahren ersehnte Radweg soll
entlang der Strecke gebaut werden. Die Stadt würde sich im Auftrag
des Straßenbauträgers ebenfalls um den Erwerb der dazu notwendigen
Abschnitte der anliegenden Grundstücke kümmern. Auch wenn die
Ausschussmitglieder ihre Sorgen wegen des aktuell seitens Straßen.NRW
nicht fixierbaren Zeitplans äußerten, stimmten sie schließlich
geschlossen für den Vorschlag. Die Realisierung des Projekts würde
für die Stadt einen großen Schritt nach vorn in den Punkten
Fahrradverkehr sowie Infrastruktur für den Privatmann ebenso wie für
die Unternehmen auf den neuen Gewerbeflächen bedeuten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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