Motocross-Talent

Über Stock und Stein

Meckenheim (red). Im zarten Alter von sechs Jahren - das war Anfang 2020 - hat sich Justus Brodeßer ein ein ganz besonderes Hobby gesucht: Motocross.

Schon im ersten Jahr (Saison 2021) nahm er beim DAMCV an einer Meisterschaft in der Klasse 50 ccm (Kubikzentimeter). Hierbei handelt es sich um Motorräder mit knapp 10 PS, auf denen die kleinen Crosser (Im Alter von 5 bis 9 Jahren) bis zu 70 km/h erreichen können. Rennen für diese Alterklase werden in Deutschland, Belgien und Holland ausgetragen.

Vater Peter Brodeßer ist selbst ganz begeistert vom Hobby seines Sprößlings: „Dieser Sport verbindet nicht nur Kinder miteinander, sondern fördert zugleich auch die Bindung zwischen Eltern und Ihren Kindern. Denn als Familie verbringt man super viel Zeit miteinander und erlebt viele unvergesslich schöne Momente.“

Kein Wunder, Sohn Justus scheint ganz offensichtlich ein außergewöhnliches Talent zu besitzen. Gleich im ersten Jahr holte er erste DAMCV-Meisterschaft!

Aber nicht nur das, sondern auch in seinem zweiten Jahr (2022) startete er sowohl beim DAMCV, als auch beim DAM,(Deutsche Amateurmeisterschaft) und weiteren Veranstaltungen, wie den Masterkids in Frankreich und dem BENEDU-Cup ( Dreiländervergleich mit Kindern aus Belgien, den Niederlanden und Deutschland kämpfen um den BENEDU - Titel)

Und die Erfolgsserie wollte auch in der zweiten Saisonnicht abreißen. Neben dem Titel als DAMCV-Meister, wurde Justus auch gleich DAM-Meister.

Wie alles begann:

Justus Brodeßer ist ein Meckenheimer Junge, der heute in Altendorf-Ersdorf die dritte Klasse der Grundschule besucht.

Er begann 2020, im Alter von sechs Jahren, auf einer KTM SE5 (einem E-Bike) in der E-Dirt-Arena in Rheinbreitbach. Da er dort nur alle drei bis vier Wochen für einen Slot fahren konnte, suchten seine Eltern für Justus einen Motocross-Verein. „Dank Albert Schmitz (Zweiradsport Schmitz aus Mechernich) lernten wir den Verein des MCC-Weilerswist kennen, wo Justus der einzige E-Bike Fahrer war“, erinnert sich Vater Peter. Nach der Corona-Zwangspause wechselte der Sechsjährige dann auf eine Maschine mit Benzinmotor und stieg auch gleich in seine erste Meisterschaftsserie ein. Mit 7 holte er sich seinen ersten Titel, ein weiteres Jahr später war er Doppelmeister.