Die "Brühl App" kommt
Die neue „Brühl App“ soll ab September erhältlich sein

Brühl 2.0: Bürgermeister Dieter Freytag (4.v.l.) stellte mit den Projektbeteiligten im Rathaus das Konzept der Brühl App vor. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Brühl 2.0: Bürgermeister Dieter Freytag (4.v.l.) stellte mit den Projektbeteiligten im Rathaus das Konzept der Brühl App vor.
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Brühl - Die neuesten Schnäppchen der Einzelhändler oder Tickets für
Kulturveranstaltungen buchen. Wo gibt es freie Parkplätze? Was ist
gerade los in der Stadt? Wann kommt mein Bus? Wie ist der Spielstand
bei meinem Lieblingssportverein? Brühl auf einen Blick, nur einen
Wisch entfernt. Ab September 2020 soll die Brühl-App das möglich
machen.

Bürgermeister Dieter Freytag, Vertreter der WEPAG, des zu gründenden
Entwicklungskonsortiums und des für die App neu gegründeten Vereins
„Brühl digital“ stellten ihr Konzept nun im Rathaus vor.

Hauptziel: Mehr Bürger nach Brühl bringen, auch Touristen.
Profitieren sollen davon alle: Die örtlichen Einzelhändler und
Dienstleister können sich auf der Plattform mit ihren Angeboten
vorstellen und Rabattaktionen bewerben. Auch Vereine und Institutionen
können sich vorstellen, es können Tickets gebucht werden, geführte
Touren, etwa die schönsten Kneipen der Stadt, kann man sich ansehen.
Ein „Rund-um-Paket“ mit vielen Features, erläuterte Stefan
Warner, designierter Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft.
Für Frank Pohl, stellvertretender Vorsitzender der Werbe- und
Parkgemeinschaft (WEPAG), ist dieser „digitale Einkaufsführer“
ein „Meilenstein“.

Das Besondere an der App ist, dass hier mehrere Beteiligte an einem
Strang ziehen. Hierfür wurde der Verein „Brühl digital“
gegründet, der Gesellschafter einer zu gründenden
Betreibergesellschaft für den digitalen „Einkaufs- und
Erlebnis-Assistenten“ ist. Die App wird in einer Kooperation mit der
Stadt Brühl, den Stadtwerken sowie einem Konsortium aus Brühler
IT-Unternehmern entwickelt.

Das unterscheidet die Smartphone-Anwendung auch von den Angeboten
anderer Städte. Die Entwicklungskosten belaufen sich auf rund 400.000
Euro, verteilt über zwei Jahre übernehmen Stadt und Stadtwerke
120.000 Euro.

Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die Einrichtung eines
Kümmerers, ein Personenteam, das die Einzelhändler berät, wie sie
sich in dieser App präsentieren können: „Wir werden die Händler
technisch nicht alleine lassen“, sicherten Stefan Warner und
Projektleiter Sascha Lehner zu. Geplant ist ein kostenloses
Basispaket. Gewerbetreibende, die mehr möchten, müssen für die
Extras bezahlen. Nutzer, die ihre Daten freigeben, können auf Wunsch
auch personalisierte Angebote erhalten. Im Rahmen der Digitalen Woche
vom 11. bis 16. Mai soll der Pilot an den Start gehen, im September
kann die App für alle Nutzer kostenlos über die gängigen Shops
heruntergeladen werden.

- Frank Engel-Strebel

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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