Zeitkapsel für neues "Inter-Cultra"
Vernetzung kommunaler Angebote und Zuständigkeiten
Brühl - Die Stadt wird Räumlichkeiten für Bildung und Beratung für die
bereits heute und für die zukünftig in Brühl lebenden Migrantinnen
und Migranten schaffen und verwirklicht dies durch den Bau des
„Inter-Cultra“ am heutigen Brühler Jugendkulturhaus Passwort
Cultra in der Schildgesstraße. Gemeinsam mit Martin Uhle vom Träger
ASB legte Bürgermeister Dieter Freytag jetzt die Zeitkapsel in den
Grundstein des entstehenden Gebäudes ein, befüllt mit dem
Bewilligungsbescheid, einer Zeitung, der Baugenehmigung, der
Kostenübersicht und ein wenig Kleingeld, das symbolisch die aktuelle
Währung dokumentiert. Die Idee, die dahinter stehe, sei so einfach,
wie innovativ, sagte Freytag. Durch Vernetzung kommunaler Angebote und
Zuständigkeiten sowie die Einbindung der Bürger unter Beteiligung
vielfacher weiterer Akteure sei die inhaltliche Zielsetzung zwar
skizziert, eine konkrete Ausgestaltung könne aber bedarfsgerecht und
zeitnah umgesetzt werden. Ein Café biete zudem Raum für Begegnung
und Kommunikation. Auch die Stabsstelle 03 Integration von Daniela
Kilian werde im „Inter-Cultra“ angesiedelt sein. Mit Mitteln des
Landes aus dem Sonderprogramm Hilfen im Städtebau für Kommunen zur
Integration von Flüchtlingen von rund über 785.000,- € werden 70 %
der Finanzierung gedeckt. Bereits heute arbeiten Sarah Kassan und
Eva-Maria Antz daran, Stadtteilarbeit in Brühl-Ost im Rahmen des
Quartiersmanagements hier umzusetzen. Sie werden das
„Inter-Cultra“ auch leiten. Die geplante Fertigstellung des Baus
bzw. Bezugstermin wird Ende 2018 sein.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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