Kunstrasen statt Asche
Vorwärts Spoho sucht Unterstützer

Manchmal sagt ein Bild doch mehr als tausend Worte. Die Aschenplätze am Walter-Binder-Weg haben ihre besten Tage lange hinter sich, falls sie je welche hatten. Trotzdem: Der junge Fußballverein Vorwärts Spoho 98 hat hier sein Zuhause. Und benötigt dringend einen Kunstrasenplatz. | Foto: M. Goyert
  • Manchmal sagt ein Bild doch mehr als tausend Worte. Die Aschenplätze am Walter-Binder-Weg haben ihre besten Tage lange hinter sich, falls sie je welche hatten. Trotzdem: Der junge Fußballverein Vorwärts Spoho 98 hat hier sein Zuhause. Und benötigt dringend einen Kunstrasenplatz.
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Müngersdorf - Eine familiäre Atmosphäre und jeder soll ohne Leistungsdruck
Fußballspielen können: Der junge Fußballverein Vorwärts Spoho hat
bei seiner Gründung im Jahr 1998 auf der Anlage am Walter-Binder-Weg
eine Heimat gefunden. Deutlich älter als der Club waren bereits die
beiden Ascheplätze. Und die sind mittlerweile deutlich in die Jahre
gekommen und nur noch begrenzt nutzbar: Der größere Platz ist
abgesackt und musste vor über einem Jahr in Teilen gesperrt werden;
der zweite Platz am Nordfeld ist aufgrund des schlechten Zustands
ebenfalls kaum bespielbar.

Bei Vorwärts Spoho trainieren und spielen in den aktuell 25 Kinder-
und Jugendmannchaften Kicker im Alter von sechs bis 18 Jahren. Dazu
kommen drei Frauen- und ein Herrenteam. Die Folge: Die Mannschaften
müssen über drei verschiedene Sportplätze im Sportpark Müngersdorf
tingeln, mit begrenzten Trainingszeiten und keiner Möglichkeit,
Material zu lagern. Auch deswegen, weil das Vereinsheim annähernd 18
Monate nicht zur Verfügung stand.

Mit einem Kunstrasen möchte der Verein endlich wieder eine eigene
Heimat bekommen. Und fand bei der Stadt offene Ohren.Fünf Jahre hat
es zwar gedauert, aber jetzt liegt sie vor: Die Zusage der Stadt über
600.000 Euro für einen neuen Kunstrasen am Walter-Binder-Weg.
Allerdings belaufen sich die Kosten auf 950.000 Euro.

Das liege auch am Untergrund, so Vorstandsmitglied Lea Wippermann, der
aus Trümmern des Zweiten Weltkriegs bestehe. Deshalb sei auch der
Platz teilweise abgesackt. 350.000 Euro muss der Verein nun
beisteuern, eine fast unmögliche Aufgabe. Aber aufgeben gilt nicht
und alle packen mit an. So schafften es die Kinder- und Jugendlichen
mit einem eigenen Sponsorenlauf 40.000 Euro einzusammeln. Weitere
150.000 Euro sollen mit Hilfe einer Crowdfunding im Internet
eingenommen werden, und die ausstehende Restsumme kann mit einem
Kredit finanziert werden. Wippermann: „Unsere Crowdfunding-Aktion
Vision Nordfeld läuft noch annähernd zwei Wochen und wir benötigen
noch Unterstützer, um unser gestecktes Ziel zu erreichen.“ Mehr
Infos zur Aktion „Vision Nordfeld“ gibt es unter
https://vorwaertsspoho.de

- Holger Bienert

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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