„Pétanque Club de Cologne" bietet Gratis-Einführung
Aufmerksamkeit für den Boulesport

Dreimal wöchentlich steht die Boule-Anlage „Auf dem Flachsacker“ Hobby- wie auch professionelleren Spielern für Trainings-Wettkämpfe zur Verfügung. | Foto: Hoeck
  • Dreimal wöchentlich steht die Boule-Anlage „Auf dem Flachsacker“ Hobby- wie auch professionelleren Spielern für Trainings-Wettkämpfe zur Verfügung.
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Höhenhaus - (hh). Zuerst wird das „Schweinchen“, eine Kugel aus Holz,
geworfen, dann versuchen die Spieler, häufig in Zweier- oder
Dreierteams, ihre Stahlkugel per Wurf so nah wie möglich an die
kleine Zielkugel heranzubringen. Am Ende eines Durchgangs (Aufnahme)
werden die Kugeln der Mannschaft gezählt, die besser liegen als die
beste Kugel des Gegners. Entsprechend viele Punkte erhält dieses
Team. Gewinner ist schließlich die Gruppe, die zuerst 13 Punkte
erzielt hat.

„Im Grunde sind die Spielregeln beim Boule sehr einfach. Und es ist
eine Sportart, die sich für alle Personen unabhängig ihres Alters
eignet“, sagt Hans Günter Contzen, seit drei Jahren Präsident des
Boule-Vereins „Pétanque Club de Cologne e.V.“ (PCC).
Beheimatet auf der mit 42 Plätzen größten und wohl auch schönsten
Kölner Boule-Anlage gleich neben dem Schützenheim und in
unmittelbarer Nähe zur Willy-Brandt-Gesamtschule lädt der 1992
gegründete Klub seine aktuell 50 Mitglieder wie auch Interessierte
montags und mittwochs ab 14.30 Uhr zum Training ein (ab April
zusätzlich auch freitags ab 17 Uhr).

„Wenn jemand zunächst reinschnuppern möchte, ist das völlig in
Ordnung. Bis zu zwei Monate ist ein kostenloses Training möglich, und
Kugeln können wir stellen.“ Um noch mehr auf Boule und sich selbst
aufmerksam zu machen, bietet der Verein im Rahmen des vom
Landessportbund initiierten Programms „Bewegt Älter werden in
NRW!“ ab April kostenlose Einführungskurse an. Der 70-jährige
Präsident, der vor Jahren mit seiner Frau Bärbel die Sportart durch
Zufall kennenlernte und anschließend zunächst bei einem
linksrheinischen Verein mitwirkte, hofft auf regen Zulauf auf der von
der Stadt für 30 Jahre angemieteten Plätze.

„Boule ist nicht nur gesellig und kommunikativ, sondern bedeutet
auch Bewegung an frischer Luft. Auch für körperlich eingeschränkte
Personen eignet es sich als idealer Gesundheitssport.“ Ein Drittel
der Vereinsaktiven besitzt zudem eine Lizenz und sind daher
berechtigt, am Ligabetrieb innerhalb des „Boule- und
Pétanque-Verband NRW e.V.“ teilzunehmen.
Boule ist ein Sport, der im Trend liegt. Bundesweit sind rund 20.000
Lizenzspieler in mehreren hundert Vereinen aktiv, die nicht nur
nationale Wettkämpfe bestreiten, sondern auch bei Europa- und
Weltmeisterschaften mitwirken. Doch die meisten Aktiven sind
Hobbyspieler, die für einen geringen Mitgliedsbeitrag (beim PCC 40
Euro pro Jahr) ihrer Leidenschaft nachgehen. „Wer einmal bei uns war
und mitgemacht hat, kommt meistens auch wieder. Wir freuen uns über
jeden, der auf unserer Anlage vorbeischaut und mitspielen möchte“,
betont Hans Günter Contzen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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