Bürgermeister Bartsch besuchte Infektionsschutzzentrum

Großes Engagement

Holweide - Am Tag nach der Eröffnung wurden bereits rund 100  Personen im
neuen Infektionsschutzzentrum auf dem Gelände des Krankenhauses
Holweide beraten und untersucht. Das Zentrum, eine gemeinsame
Einrichtung von Kassenärztlicher Vereinigung, Stadt Köln und
Kliniken Köln, ist die rechtsrheinische Anlaufstelle für Personen,
bei denen nach Einschätzung des behandelten Arztes ein begründeter
Verdacht auf eine Corona-Infektion besteht.

„Ich bin beeindruckt, in welchem Tempo das Zentrum entstanden ist,
und mit welch‘ hohem Engagement die Pflegekräfte und Ärzte sich
für die Bürgerinnen und Bürger einsetzen“, sagte Bürgermeister 
Hans-Werner Bartsch.

„Von Beginn an haben sich viele Kolleginnen und Kollegen freiwillig
für den Dienst im Zentrum gemeldet“, berichtete Holger Baumann,
Geschäftsführer der Kliniken Köln, über den Aufbau des Zentrums.
„Wir freuen uns, dass wir auch hier unseren Beitrag zur Versorgung
der Kölnerinnen und Kölner leisten können“, ergänzte Prof. Horst
Kierdorf, Klinischer Direktor der Kliniken Köln.

Nicht jeder, der das Zentrum aufsucht, wird getestet. „Immer wieder
gibt es Menschen, die lediglich verunsichert sind von der aktuellen
Situation und getestet werden möchten, obwohl kein Infektionsrisiko
besteht; andere möchten eine Bescheinigung, damit sie ins Ausland
reisen können“, erläuterte Holger Baumann. „Diesen können wir
keinen Test anbieten. Getestet wird nur, wenn ein echtes Risiko
besteht, dass eine Infektion vorliegt.“

Das Infektionsschutzzentrum ist derzeit montags bis samstags von 9 
bis 16 Uhr geöffnet (letzter Einlass 15.30 Uhr).