CO2-Ausstoß in zehn Jahren um 10.500 Tonnen reduziert

Stromspar-Check

Deutz - (ha). Die Caritas zieht für ihr Stromspar-Check-Projekt eine
erleichternde Bilanz: Demnach wurde der Ausstoß von CO² in den
vergangenen zehn Jahren um rund 10.500 Tonnen vermindert. Das
Kohlenstoffdioxid unterstützt den Treibhauseffekt und gilt als
Mitverursacher einer globalen Erwärmung.

Die umfangreiche Aufklärung von Stromsparhelfern erreichte 5.000
Haushalte mit geringem Einkommen. Daraus ergeben sich circa 5,6
Millionen Euro an Kosteneinsparungen für Kölner Privatpersonen, die
Stadt Köln und den Bund. Erstere verbuchen jährlich 156 Euro an
Nichtausgaben und erhalten Gutscheine für den Erwerb moderner
Geräte. Durch die Ausbildung zu Fachkräften konnten zudem acht
langzeitarbeitslose Menschen wieder auf dem Jobmarkt integriert
werden.

Die Experten ermitteln vor Ort den Energie- und Wasserverbrauch,
installieren Energiesparartikel und klären über energieeffizientes
Verhalten, etwa im Zuge von veralteten Kühlschränken oder fehlenden
schaltbaren Steckerleisten auf. Die Wohnungsbesuche sind kostenlos. 

Bei der Jubiläumsveranstaltung im neuen Büro am Gotenring 38
kündigte Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes eine
Kooperationspartnerschaft mit der Initiative an. Bisher konnte die
Caritas das Projekt mit Bundesfördermitteln in Höhe von 69.000 Euro
pro Jahr finanzieren. Seit 2008 nutzten das Programm mehr als 112.000
NRW-Haushalte. Bundesweit bestehen Anlaufstellen in mehr als 150
Städten und Landkreisen. „Man sieht, das Angebot wird angenommen.
Die Aktion hat neben der umweltpolitischen auch eine sozialpolitische
Auswirkung. Sie schützt die Schöpfung und schafft Arbeitsplätze“,
würdigte Elfi Scho-Antwerpes das Projekt.
Auskünfte über die Initiative erteilen die Mitarbeiter unter Telefon
0221/ 98638010 oder per E-Mail an stromsparcheck@caritas-koeln.de
Informationen finden sich zudem unter www.stromspar-check.de