Möhl-Areal wird neu gestaltet
Zirkusfabrik bleibt

Sven Nitsch (l.), Leiter der Zirkusfabrik Kulturarena, und Frederik Möhl (r.), Geschäftsführer der Möhl GmbH & Co. KG, schauen optimistisch in der Zunkunft. | Foto: Flick
  • Sven Nitsch (l.), Leiter der Zirkusfabrik Kulturarena, und Frederik Möhl (r.), Geschäftsführer der Möhl GmbH & Co. KG, schauen optimistisch in der Zunkunft.
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Dellbrück - (sf). Wenn das Möhl-Areal neu gestaltet wird, darf die
Zirkusfabrik Dellbrück auf dem Gelände bleiben. Frederik Möhl,
Geschäftsführer der Möhl GmbH & Co. KG, hat der Zirkusfabrik
Kulturarena die Zukunft auf dem Gelände an der Bergisch Gladbacher
Straße zugesichert.

Die Möhl GmbH, Eigentümer des Areals, möchte auf dem Gelände über
200 Wohnungen bauen. Entstehen soll ein Mischgebiet aus Gewerbe und
Wohnungsbau mit der Möglichkeit des Mietwohnungsbaus. „Wir möchten
sowohl freifinanzierten, als auch öffentlich geförderten Wohnraum
schaffen“, berichtet Möhl. Die Neugestaltung des Areals sieht zudem
ein möglichst autofreies Quartier vor. „Uns ist es wichtig, dass
sich hier auch Menschen wohlfühlen, die kein Auto haben“, so Möhl.

In ihrer jüngsten Sitzung hat die Bezirksvertretung Mülheim dem
Bebauungsplanverfahren zugestimmt. Voraussichtlich Mitte des Jahres
soll das städtebauliche Wettbewerbsverfahren mit
Öffentlichkeitsbeteiligung starten. „Im Idealfall steht Ende des
Jahres der Wettbewerbssieger fest“, meint Möhl.

Läuft alles im Zeitplan könnte nach Genehmigung des
Bebauungsplanverfahrens Ende 2022/ Anfang 2023 mit dem ersten
Bauabschnitt begonnen werden. Bis auf ein paar wenige Bestandsgebäude
sollen alle Gebäude auf dem Möhl-Areal abgerissen werden. Mit REWE
befindet sich auch ein Vollsortimenter auf dem Gelände. Dieser bleibt
während der Bauphase am alten Standort durchgehend geöffnet, bis er
in den für ihn vorgesehenen Neubau umziehen kann. Auch die
Zirkusfabrik wird die Räumlichkeiten wechseln und in eine der neu
gebauten Hallen auf dem Möhl-Areal umziehen. „Wir haben laufende
Mietverträge, die bleiben bestehen“, verspricht Möhl.

Geplant ist, dass die Zirkusfabrik nach dem ersten Bauabschnitt in
Richtung S-Bahn-Haltestelle verlagert wird und hier ein neues Zuhause
bekommt. Für die Zirkusfabrik bedeutet dies, dass sie langfristig
planen kann. „Wir haben die Chance, räumlich top aufgestellt in die
Zukunft zu gehen und all das, was wir uns in zehn Jahren aufgebaut
haben, maßgeschneidert in das neue Gebäude mitzunehmen“, sagt Sven
Nitsch, Leiter der Zirkusfabrik.

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RAG - Redaktion

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