Starkregen und Überflutungen
StEB zeigt Auswirkungen des Klimawandels

Henning Werker, Leiter der Hochwasserschutzzentrale (l.), und Bezirksbürgermeister Bernd Schößler haben in der Rotunde des Bezirksrathauses die Ausstellung „Überflutungsschutz und -vorsorge“ der Stadtentwässerungsbetriebe Köln eröffnet. | Foto: Schriefer
  • Henning Werker, Leiter der Hochwasserschutzzentrale (l.), und Bezirksbürgermeister Bernd Schößler haben in der Rotunde des Bezirksrathauses die Ausstellung „Überflutungsschutz und -vorsorge“ der Stadtentwässerungsbetriebe Köln eröffnet.
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Nippes - (rs) Es wird im Jahresdurchschnitt wärmer, und neben Trockenzeiten im
Sommer bringt der Klimawandel im Frühjahr und im Herbst auch
Starkregen und Überflutungen mit sich. So zumindest die Aussichten,
die von den Stadtentwässerungsbetrieben (StEB) in einer Ausstellung
in der Rotunde des Bezirksrathauses dargestellt werden. Im Mittelpunkt
der informativen Ausstellung steht eine Karte, auf der für den Bezirk
Nippes alle Mulden und Senken verzeichnet sind, die durch Starkregen
überflutet werden könnten. „Köln ist nach Unna erst die zweite
Stadt in Deutschland, in der eine solche Karte erstellt worden ist“,
sagt Henning Werker, Leiter der Hochwasserschutzzentrale der Stadt.
Die für jeden einzelnen Stadtbezirk entsprechende Karte kann zwar
auch im Internet unter www.steb-koeln.de/starkregen eingesehen werden.
Praktischer ist jedoch der Gang zum Bezirksrathaus (Neusser Straße
450). Am besten dienstags, denn bis zum 31. Mai werden dort von 16 bis
18 Uhr Mitarbeiter der StEB Fragen zur Überflutungsgefährdung
beantworten. Auch kann man sich dort mit anderen Betroffenen darüber
austauschen, was vorsorglich gegen mögliche Überflutungen durch
Starkregen getan werden kann.

Die Möglichkeiten reichen von Schwellern vor Tiefgaragen anbringen,
über das Haus abdichten lassen oder einfach das Wasser in den Keller
laufen lassen. „Das ist aber nur sinnvoll, wenn dort keine wichtigen
persönlichen Gegenstände gelagert sind“, rät Henning Werker.
Prinzipiell sei jeder Hauseigentümer selber verantwortlich, wie seine
Immobilie gegen Überflutungen geschützt wird, sagt er.

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RAG - Redaktion

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