Neue Bahnstadt Opalden
Jahresrückblick und Ausblick auf die nächsten Projekte

Das Team der Bahnstadtgesellschaft (von rechts) mit Aufsichtsratsvorsitzendem Paul Hebbel, nbso-Geschäftsführerin Vera Rottes, Prokurist Andreas Schönfeld und Alfonso López de Quintana am Anger. | Foto: Ursula Willumat
  • Das Team der Bahnstadtgesellschaft (von rechts) mit Aufsichtsratsvorsitzendem Paul Hebbel, nbso-Geschäftsführerin Vera Rottes, Prokurist Andreas Schönfeld und Alfonso López de Quintana am Anger.
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Leverkusen - Die Erfolgsgeschichte der Neuen Bahnstadt Opladen (nbso) geht auch im
elften Jahr rasant weiter. Paul Hebbel, Vorsitzender des
Aufsichtsrates der nbso, schwärmt bei einem Rundgang über das
Gelände: „Ist das nicht toll, was in den letzten zehn Jahren hier
entstanden ist?“ Das Interesse an den Fortschritten der Neuen
Bahnstadt ist groß“ so Hebbel. So müsse der Westteil in der
gleichen Qualität entwickelt werden, wie das in der Bahnstadt Ost
gelungen sei.

Vera Rottes, Geschäftsführerin der nbso berichtet, dass auf der
Ostseite der Bau der TH Köln Campus Leverkusen Ende 2020 endgültig
abgeschlossen sein werde. Allerdings startet aufgrund von
umfangreichen Innenarbeiten das Wintersemester erst 2021/22.

Der Umbau des denkmalgeschützten Ledigenheimes, das Cube Real Estate
übernommen hat, wird auch im Verlauf 2020 abgeschlossen werden.

Neue Gastronomie befindet sich seit November 2019 in der
Werkstättenstraße. Hier hat „The Station“ eröffnet. Am anderen
Ende der Straße hat sich das ehemalige „Olympos“ umbenannt und
macht damit ein Bekenntnis zum Umfeld. Die neuen Namen
„Bahnstadt-Grill“ und „Bahnstadt-Biergarten“ sprechen für
sich.

Mit dem integrierten Konzept mit Büro-, Gastronomie und Sportnutzung
revitalisiert Cube Real Estate die ehemalige Bahnausbesserungshalle.
Bis 2022 sollen die gesamten Arbeiten an dem Komplex mit vier
Baukörpern abgeschlossen sein. Fünf Pflanzinseln, die sich in
Richtung Campusplatz verjüngen, nehmen insgesamt zwölf Schnurbäume
auf und sind ideale Schattenspender.

Auf rund 1600 Quadratmetern Grundfläche errichtet die Firma Greyfield
32 möblierte Appartements im ehemaligen Kesselhaus. Außerdem
entstehen zwei Gewerbeeinheiten und eine Gastronomiefläche mit
Außenbereich. Im Frühjahr 2021 soll alles fertiggestellt sein.

Die früheren Zeichenbüros an der Werkstättenstraße werden durch
den Arbeitgeberverband in Büroräume zur Eigennutzung umgebaut und
mit Gastronomie mit Außengastronomie erweitert. Hier wird die
Fertigstellung im Herbst 2020 erwartet.

Die Fertigstellung des Quartiers für generationsübergreifendes
Wohnen an der Bahnstadtchaussee mit 32 Mietwohnungen soll noch in
diesem Jahr erfolgen. Die Dreifachsporthalle für die NRW Sportschule
Landrat-Lucas-Gymnasium soll im März 2023 fertig sein.

Auf der Westseite wurden große Fortschritte gemacht. Nach der
Teileröffnung der Europaallee im Juni 2019 soll diese im Mai 2020 auf
voller Länge befahrbar sein. Hier entstand im letzten Jahr eine
Eichen-Allee und die Lärmschutzwand wurde mit wildem Wein bepflanzt.

Durch den Bau des neuen Brückenparks mit Spiel- und
Klettermöglichkeiten für Jung und Alt entsteht eine Parkanlage mit
hoher Aufenthaltsqualität. Fertigstellung ist im Mai 2020. Dann kann
die Campusbrücke wieder mit dem Fahrrad befahren werden und man kann
barrierefrei von der Ost- zur Westseite gelangen.

Das sogenannte Grüne Band, eine grüne Nord-Süd-Verbindung für den
Fahrrad- und Fußgängerverkehr wird im Mai 2020 fertiggestellt. Nach
dem Rückbau des alten Busbahnhofs wird Raum für das neue Quartier
mit Torhaus geschaffen. Ein Fahrradparkhaus mit elektronischem Zugang
entsteht in Kürze und soll Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Für drei Wohnbaugrundstücke wurden 2019 Bauanträge eingereicht.
Drei weitere Baugrundstücke sind für 2020 zum Verkauf geplant.
Insgesamt sind 500 Wohneinheiten geplant, davon 25 Prozent öffentlich
gefördert.

Im Februar wird die neue Webseite der Neuen Bahnstadt Opladen online
gehen. Hier gibt es alle aktuellen Informationen in Wort und Bild. In
diesem Jahr findet das Brückenfest am 10. Mai statt. Hier wird auch
die neu erarbeitete Stadtsilhouette Opladens vorgestellt. Sie vereint
neue und alte Landmarken der beiden Stadtteile und symbolisiert das
Zusammensein von Opladen und der Bahnstadt. Sie sollen als
„Störer“ auf den Glastrennwänden des neuen Zentralen
Omnibusbahnhofs (ZOB) angebracht werden.

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RAG - Redaktion

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