Bauarbeiten gehen in die nächste Phase

Bahnstadt bekommt neues städtisches Gesicht

Opladen - (gkf) Noch liegt das Areal auf der Westseite der neuen Bahnstadt
Opladen brach. Nicht mehr lange, dann wird sich auf den zur Verfügung
stehenden Flächen ein neues städtisches Gesicht zur Bahn und vor
allem zur Opladener Innenstadt entwickeln. Diese Entwicklung gilt
zugleich als wichtiger Mosaikstein zum Bau eines Wohngebietes mit rund
500 Wohneinheiten unterschiedlicher Größe. Sie sollen auf einer
Nord-Süd-Achse ab der Goethestraße bis zur Wilhelmstraße – direkt
gegenüber der Eisenbahnersiedlung – entstehen. Mindestens 25
Prozent der Wohnungen werden mit öffentlichen Mitteln gefördert
gebaut. Die Entscheidung geht auf einen Ratsbeschluss vom Sommer 2013
zurück. Aus Schallschutzgründen sind für die Bebauung zwingend 4-5
Vollgeschosse vorgesehen.

Nachdem das neue Stadtquartier als Erweiterung des Stadtzentrums von
Opladen planmäßig in den nächsten Jahren entstehen soll, wird sich
Bürgern nicht zuletzt auch eine verbesserte Infrastruktur bieten. Ein
Gewerbegebiet entsteht als südlicher „Schlusspunkt“ in dem
Planbereich zwischen Wilhelmstraße und Fixheider Straße. Es
erstreckt sich parallel zur neu gebauten Haupterschließungsstraße
„Europa-Allee“. Da das angrenzende Areal bereits gewerblich
genutzt wird, sind an dieser Stelle ergänzende Nutzungen mit Büro-
und Verwaltungsgebäuden und Hallen vorgesehen.

Die Bauarbeiten an der neuen Europa-Allee gehen aktuell in die
Endphase. Die Bauarbeiten werden ab 1. März zunächst in Höhe des
Kreisverkehrs Robert-Blum-Straße fortgesetzt. Dazu muss die
Robert-Blum-Straße ab Unterführung in Höhe Fixheider Straße in
Fahrtrichtung Robert-Koch-Straße als Einbahnstraße ausgeschildert
werden. Verkehrsteilnehmer aus Fahrtrichtung Robert-Koch-Straße
werden über Kölner Straße, Europaring, Hardenbergstraße und
Bismarckstraße umgeleitet. Die Zufahrt zum Erzeuger Großmarkt bzw.
zur Firma Bender/ESV-Heim ist gewährleistet. Entsprechende
Umleitungen sind gekennzeichnet. Die Europa-Allee soll als
Haupterschließungsstraße für die Bahnstadt West fungieren, um das
Zentrum von Opladen von Durchgangsverkehren zu entlasten. Aktuell wird
der Verkehr noch in Nord-Süd-Verbindung über Bahnallee,
Humboldtstraße und Robert-Koch-Straße gelenkt. Die neue
Verbindungsstraße verläuft - vor dem Schienenverkehr gut geschützt
durch eine 2,30 Meter hohe Lärmschutzwand - parallel neben dem neuen
Gütergleis. Bald nach Freigabe soll die Trasse außerdem als
Erschließungsstraße für die neuen Wohnquartiere dienen.