Die Europa-Allee wird grün
Insgesamt 132 Sumpf-Eichen werden gepflanzt
Opladen - Es wird grün auf der Europa-Allee in der Bahnstadt West. Den
ersten Schritt machte jetzt Paul Hebbel, Aufsichtsratsvorsitzender der
Neuen Bahnstadt Opladen, mit der Pflanzung der ersten Sumpf-Eiche.
In Gegenwart von nbso-Geschäftsführerin Vera Rottes und
Landschaftsarchitektin Ulrike Deiss schaufelte Hebbel tüchtig das
große Pflanzloch zu. Weitere 60 Bäume werden im ersten Bauabschnitt
folgen. Insgesamt sind es dann 132 Eichen. Die Sumpf-Eiche, auch
Boulevard-Eiche genannt, weist trotz Klimawandel günstige
Vegetationseigenschaften auf. Sie wächst schnell und bildet eine
kegelförmige Krone aus. Auf einem kiesigen, sandigen, lehmigen
Untergrund gedeiht die Sumpf-Eiche (Quercus palustris) prächtig.
Die Arbeiten an der Europa-Allee schreiten immer weiter voran. Die
zukünftigen Fahrbahnen und die Erschließungsstiche für die
nachfolgende Wohnbebauung und den Brückenpark an der Campusbrücke
sind schon zu erkennen. Erste Arbeitsgespräche für den Brückenpark
erfolgen Anfang/Mitte Mai, so dass voraussichtlich mit den Arbeiten
der Kampfmittelsondierungsmaßnahmen Ende Juni begonnen werden kann,
berichtet, Ulrike Deiss.
Parallel zu den Schienen entsteht die Lärmschutzwand am östlichen
Rand der Europa-Allee im Abstand von 6,50 Metern zur westlichen
Gleisachse. Die Lärmschutzwand wird ab dem
„Henkelmännchen-Platz“ für das Wohlbefinden der Anwohner sorgen
und mit wildem Wein bepflanzt werden. So werden in den nächsten
Wochen der Ausbau und die Fertigstellung der Freianlagen zwischen
Brückenpark und dem zukünftigen Henkelmännchen-Platz mit eigener
Identität und hohe Aufenthaltsqualität erfolgen.
Dann wird hinter den zukünftigen Wohngebäuden eine grüne
Nord-Süd-Verbindung für den Fahrrad- und Fußgängerverkehr
geschaffen. Am zukünftigen „Grünen Band“ werden zahlreiche
Bäume und Sträucher neu gepflanzt, niedrige Sträucher, zum Beispiel
Wildrosen, insektenfreundliche Wildstaudenmischungen und immergrüne
Gräser.
Danach erfolgt der Bau des neuen Brückenparks mit Spiel- und
Klettermöglichkeiten für Jung und Alt sowie einer hohen
Aufenthaltsqualität als Park zum Zentrum Opladen hin. Dann soll es
auch wieder möglich sein, die Campusbrücke mit dem Fahrrad Richtung
Zentrum zu passieren und barrierefrei von der Ost- zur Westseite zu
gelangen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.