Bürgerinitiative Rheinspange W3W4
Nein zur Rheinquerung bei Widdig und Urfeld

Nein zur Rheinquerung im Bereich von Widdig und Urfeld – dafür macht sich die „Bürgerinitiative W3W4“ stark. | Foto: F. Engel-Strebel
  • Nein zur Rheinquerung im Bereich von Widdig und Urfeld – dafür macht sich die „Bürgerinitiative W3W4“ stark.
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Bornheim-Widdig - (fes) Die vor einigen Wochen gegründete Widdiger Bürgerinitiative
„RheinspangeW3W4“ hat ihr Positionspapier vorgestellt. In der
kommenden Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung werde ein
Vertreter des Landesbetriebs Straßen.NRW das Verkehrsgutachten zur
„Rheinspange 553“ vorstellen. Dies sollte ursprünglich bereits im
Mai geschehen sein. Coronabedingt wollte der Landesbetrieb laut
Verwaltung aber damals niemanden nach Bornheim schicken.

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Ziel der Bürgerinitiative ist es, eine mögliche Rheinquerung im
Bereich von Widdig und Urfeld nach Niederkassel, die beiden
Planungsvarianten W3 und W4, zu verhindern. Das originäre Ziel der
Rheinspange 553 ist es, den Verkehr im Raum Köln-Bonn zu entlasten.
Die Initiative sieht in den Varianten „eine massive Gefahr der
Überlastung des regionalen Verkehrsnetzes und kritische
Beeinträchtigungen des anthropogenen und natürlichen Lebensraumes in
Bornheim.“ Daher wird die Variante W1 befürwortet, die von
Köln-Godorf über den Rhein nach Niederkassel führt und dadurch zu
der gewünschten Verkehrsentlastung des Kölner Südens führen
würde. Die Widdiger Initiative favorisiert eine Kombination aus
Brücke und Tunnel für den rechtsrheinischen Teil, um die betroffenen
Anwohner, aber auch die Umwelt möglichst weitgehend zu entlasten.
Eine Alternative wäre aus Sicht der Bürgerinitiative auch eine
„Null-Lösung“. Hierbei müssten allerdings die bestehenden
Autobahnen (A4, A 59, A555 und A 559) sowie der Ausbau des
Öffentlichen Personennahverkehrs und die Radverkehrsinfrastruktur
ausgebaut werden. Das Positionspapier wurde an alle zuständigen
Minister auf Bundes- und Landesebene, die verantwortlichen Landes- und
Bundesminister der Region sowie an alle Fraktionen im Bornheimer
Stadtrat und die Verantwortlichen der Stadt Bornheim verschickt.

Der Ausschuss für Stadtentwicklung tagt am kommenden Mittwoch, 17.
Juni, 18 Uhr, in der Sporthalle des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums,
Adenauerallee 50. Der Tagesordnungspunkt zur „Rheinspange 553“
wird öffentlich behandelt. Weitere Infos hierzu im
Ratsinformationssystem unter www.bornheim.de.

Weitere Informationen zur Bürgerinitiative gibt es unter
www.rheinspangew3w4.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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