Für mehr Frieden am Rheinufer
Neue Hinweisschilder werben für Rücksichtnahme

„Gemeinsam mit Rücksicht“: Neue Hinweisschilder am Rheinufer werben dafür, dass Radfahrer und Fußgänger auf dem Leinpfad mehr Rücksicht aufeinander nehmen. Auf den Erfolg der Hinweisschilder hoffen (von links): Ulrich Rehbann, Konrad Velten und Bernd Marx. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • „Gemeinsam mit Rücksicht“: Neue Hinweisschilder am Rheinufer werben dafür, dass Radfahrer und Fußgänger auf dem Leinpfad mehr Rücksicht aufeinander nehmen. Auf den Erfolg der Hinweisschilder hoffen (von links): Ulrich Rehbann, Konrad Velten und Bernd Marx.
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Bornheim - (fes) Ein Ausflug zum Rheinufer erfreut Fußgänger ebenso wie
Radfahrer. Immer wieder kommt es jedoch auf dem Leinpfad zwischen den
Rheinorten Widdig, Uedorf und Hersel zu Konflikten zwischen Radfahrern
und Fußgängern.

Deshalb hatten die drei Ortsvorsteher Franz-Josef Faßbender (Hersel),
Bernd Marx (Uedorf) und Konrad Velten (Widdig) gemeinsam die
Initiative ergriffen: Sie regten an, in jedem Ortsteil entlang des
Leinpfades blau-weiße Hinweisschilder anzubringen, die für
gegenseitige Rücksichtnahme werben.

Dank sagten Bernd Marx und Konrad Velten jetzt bei einem Ortstermin in
Hersel der Stadt Bornheim, die die Schilder finanziert und dem
Stadtbetrieb Bornheim, der sie aufgestellt hatte. Einen Eindruck vor
Ort verschaffte sich auch Stadtbetriebs-Vorstand Ulrich Rehbann.
„Wiederholt hatte es Beschwerden vor allem von Fußgängern gegeben.
Viele Radfahrer fahren sehr schnell, sie fahren regelrecht Tour de
France“, schilderte Bernd Marx. Doch auch Passanten, die zu Fuß
unterwegs sind, mahnte Marx zur Rücksichtnahme. Etwa Bürger, die mit
ihren Hunden Gassi gehen und diese nicht an der Leine halten. „Wir
hoffen, dass diese Schilder zu mehr Rücksichtnahme beitragen“, so
Velten und Marx. Sie räumten ein, die Idee von der Stadt Wesseling
„abgeguckt“ zu haben. Am Urfelder Rheinufer befindet sich bereits
seit längerem ein solches Hinweisschild. Als Alternative einen
zweiten, separaten Radweg parallel laufen zu lassen, wäre
„illusorisch“ und nicht finanzierbar, sagte Marx.

Die drei Schilder stehen übrigens in Hersel in Höhe des
Fischerhäuschens des Fischervereins, in Uedorf unweit des
Caféhäuschens und an der NATO-Rampe in Widdig.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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