Graffiti am Schulzentrum
Das Ende trister Wände
Bedburg - (me) Der Anblick trister, grauer Betonwände zwischen Mensa und
Dreifachhalle am Schulzentrum hat ein Ende. Bunte Graffiti machen die
Wände jetzt bunt.
Ganz offiziell wurden die mit Sprühdosen kunstvoll gestalteten Wände
jetzt im Beisein von Bürgermeister Sascha Solbach, Vertretern aller
drei weiterführenden Schulen und der Politik übergeben.
„Wir haben vor einem Jahr überlegt, was man machen kann, um den
Vandalismus einzudämmen. Wenn ein Graffiti gut ist, dann geht da
keiner mehr dran“, erläuterte Hendrik Pfäfflin, Standortleiter der
Rheinflanke und gleichzeitig Projektleiter und Initiator der Aktion,
die unter dem Motto „Zusammen leben, Zusammen lernen, Zusammen
halten“ steht.
Das Fachpersonal der Rheinflanke unterstützt vier Bedburger Schulen
im Bereich der Schulsozialarbeit.
Die Künstler, Daniel Perzydlo, Andy Maas, Jan Woitkowiak, Chantal
Lindemann, Elisa Roedler und Bence Mihalecz, die bis zum letzten
Moment an den Wänden gearbeitet hatten, sind zum Teil lokale Größen
aus der Szene, sowie Schülerinnen und Schüler von jeder der drei
weiterführenden Schule. Den größten Teil der Aktion hat Daniel
Perzydlo übernommen. Auf seiner Facebookseite Art Design Cologne sind
weitere Fotos des Graffitiprojektes am Schulzentrums.
Hendrik Pfäfflin bedankte sich bei Stadt und Verwaltung, dass die
Aktion gewünscht sei. „Platz und Raum für Kunst, die oft illegal
gemacht wird, da klatsche ich für die Stadt.“
„Es ist ein tolle Sache, dass wir ernste Themen auf der Wand bunt
wiederfinden“, lobte Bürgermeister Sascha Solbach und kündigte an,
dass das Projekt in diesem Jahr auf dem Schulhof der Realschule sowie
auf der Wand der alten Bibliothek des Gymnasiums weitergeführt werden
soll. Wer sich für Graffiti-Arbeiten der jungen Künstler
interessiert, kann mit ihnen über Hendrik Pfäfflin in Kontakt
kommen. E-Mail an hendrik.pfaefflin@rheinflanke.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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