Bauherren geben Startschuss
Seniorenwohnen an der Friedenskirche

Nur für das Foto zogen Bauherrin Maike Pungs (vorne Mitte), die Architekten Klaus Zeller (4.v.re.) und Berta Bilger (1.v.li.) sowie Bürgermeister Frank Keppeler die Gesichtsmasken aus. | Foto: Marek
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  • Nur für das Foto zogen Bauherrin Maike Pungs (vorne Mitte), die Architekten Klaus Zeller (4.v.re.) und Berta Bilger (1.v.li.) sowie Bürgermeister Frank Keppeler die Gesichtsmasken aus.
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Pulheim-Sinnersdorf - Nach einer langen Planungszeit von vier Jahren gaben am vergangenen
Freitag auf der Wiese neben der Friedenskirche die Bauherren bei einem
feierlichen Spatenstich den Startschuss für die Bauarbeiten der zehn
Seniorenwohnungen.

„Irgendwann im Jahr 2022 steht hier hoffentlich ein Haus mit zehn
seniorengerechten Wohnungen“, sagte die Pfarrerin der evangelischen
Friedenskirche Maike Pungs beim feierlichen Spatenstich, zu dem neben
den Architekten des Projekts auch der Evangelische Superintendent
Markus Zimmer, Bürgermeister Frank Keppeler mitsamt einigen
Vertretern der Pulheimer Ratsfraktionen und auch einige Bewohner aus
der Nachbarschaft gekommen sind.

Auf dem bereits eingezäunten Gelände stand schon ein Bagger, sodass
in der folgenden Woche die Erdarbeiten starten können. Ursprünglich
war 1995 beim Bau der Friedenskirche angedacht gewesen, auf dem
benachbarten Grundstück ein Pfarrhaus zu bauen. Da das aber im
Endeffekt nicht gebraucht wurde, der Bedarf an seniorengerechten
Wohnungen in Sinnersdorf dafür groß sei, hat sich die Evangelische
Kirche entschlossen, dort Wohnraum für Senioren zu schaffen.

In der zentralen Lage, fußläufig zu Kirchen, örtlichen Ärzten, zum
Einkaufen und der Bushaltestelle hat das Kölner Architektenbüro
Zeller und Kölmel ein Gebäude entworfen, das den Eindruck erweckt,
als seien dort kleinere Häuser ineinander verschachtelt. Im
Erdgeschoss des verklinkerten Hauses werden fünf rund 80 Quadratmeter
große Drei-Zimmer-Wohnungen entstehen, und im ersten Obergeschoss
fünf rund 60 Quadratmeter große Einheiten, die alle barrierefrei,
zwei von ihnen sogar komplett rollstuhlgerecht sein werden.

Einen besonderen Dank richtete die Bauherrin in ihrer Ansprache an
alle, die sich im Neubauplanungsausschuss über zwei Jahre lang an der
Planung des Gebäudes beteiligt haben. Für eben diesen
Neubauplanungsausschuss war auch Architekt Klaus Zeller voll des
Lobes. „Die Bauherren agierten, als ob sie es studiert hätten!“
Sein Partner Michael Kölmel zeigte sich von der schnellen Arbeit der
Stadt begeistert, die nur wenige Wochen für die Baugenehmigung
gebraucht hätte und Architektin Berta Bilger unterstrich den regen
Austausch mit den Nachbarn des Grundstücks. Bürgermeister Frank
Keppeler bedankte sich für das Engagement der Evangelischen Kirche,
die den Bedarf älterer Menschen sich im Alter wohnlich zu
verkleinern, erkannt habe.

Beim planmäßigen Fortgang der Bauarbeiten und einer geplanten
Fertigstellung im Frühjahr 2022, soll in der zweiten Hälft nächsten
Jahres mit der Vermietung begonnen werden. Die übernimmt die
Antoniter Siedlungsgesellschaft (ASG).

- Magdalena Marek

Nur für das Foto zogen Bauherrin Maike Pungs (vorne Mitte), die Architekten Klaus Zeller (4.v.re.) und Berta Bilger (1.v.li.) sowie Bürgermeister Frank Keppeler die Gesichtsmasken aus. | Foto: Marek
Architekt Klaus Zeller erläuterte die Parameter des geplanten Neubaus. | Foto: Magdalena Marek
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