115 Jahre MGV Hoffnung Lichtenberg
Alter Verein - junge Ideen

Unter der Leitung von Dirigent Konrad Ossig präsentierte das Ensemble des MGV „Hoffnung“ Lichtenberg ein großartiges Konzert mit vielen befreundeten Chören. | Foto: Karin Rechenberger
  • Unter der Leitung von Dirigent Konrad Ossig präsentierte das Ensemble des MGV „Hoffnung“ Lichtenberg ein großartiges Konzert mit vielen befreundeten Chören.
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Morsbach - Vielleicht ein etwas ungewöhnlicher Opener zu einem Festakt, aber auf
jeden Fall eine peppiger.

Mit „Cordula Grün“ - einem Hit des österreichischen Popsängers
Josh aus dem Jahr 2018 startete der Musikverein Lichtenberg den
musikalisch wertvollen Abend.

Der Männergesangverein „Hoffnung“ Lichtenberg feierte anlässlich
seines 115-jährigen Vereinsbestehens im Rahmen eines
Freundschaftssingens gemeinsam mit vielen befreundeten Chören sein
Jubiläum.

„Wer nichts verändern will, wird auch das verlieren, was er
bewahren möchte“, mit diesem Zitat von Gustav Heinemann begrüßte
MGV-Vorsitzender Manuel Puhl, Gäste, Sängerinnen und Sänger,
Ehrengäste und die befreundeten Vereine in der herbstlich
geschmückten Kulturstätte. Er freute sich auf einen Abend mit vielen
Überraschungen.

Er gab einen interessanten Rückblick auf die Chorgeschichte. 2001
erreichte der Chor unter Leitung von Konrad Ossig zum ersten Mal den
Titel des Meisterchores des Landes NRW – seitdem hat der Chor den
Titel dreimal verteidigt. Die Vereinsfarben des Chores, grün und
weiß, spiegelten sich auch immer in den Outfits.

Zum Konzert trugen die Sänger nagelneue „Kleider“, sprich blaue
Chino-Hose, weißes Hemd, grüne Krawatten und beachtenswert und
topmodern - die grünen Socken in braunen Schuhen.

„Getreu dem Zitat von Heinemann wagen wir heute ein kleines
Experiment, wir haben die Sitzordnung verändert, das heißt, an den
Tischen sitzen nicht die Chöre gemeinsam, sondern die Tische wurden
nach Stimmen eingeteilt“, so Puhl.

Der Sinn und Zweck sei, das traditionelle Freundschaftssingen dadurch
etwas aufzulockern, und das sei auch eine wunderbare Möglichkeit, mal
miteinander statt übereinander zu reden, scherzte er. Aber besonders
freue er sich auf das Resultat des gemeinsamen Probens der Stimmen. In
den drei Pausenblöcken probten die einzelnen Stimmen ein Volkslied
ein, dass am Ende des Abends gemeinsam gesungen werden sollte.
Gratulanten waren Bürgermeister Jörg Bukowski und
Gemeindekulturverbandsvorsitzender Werner Puhl.

Souverän führte Leo Wehling durchs Programm des Freundschaftssingen,
bei dem der Musikverein Lichtenberg, der Frauenchor Cantabile
Morsbach, die Männergesangvereine Hoffnung Lichtenberg, Concordia,
Waldbröl, Wildbergerhütte, Birken-Honigsessen, Homburg-Bröl und
Wendershagen, die Eintracht sowie der Gemischte Chor Wallerhausen
auftraten und mit einem bunten Repertoire die Zuhörer begeisterten.
Nach anfänglicher Skepsis stand am Ende des musikalischen Abends ein
Chor von rund 170 Sängerinnen und Sängern auf der Bühne und sang
das von Konrad Ossig ausgesuchte Lied von Zuccalmaglio „Die
Blümelein, sie schlafen“. Ein krönender Abschluss mit
Gänsehautfeeling.

- Karin Rechenberger

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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