Schlechtes Wetter! Wo?

Beste Unterhaltung in der „Langen Nacht!

Morsbach - Tagsüber gab es noch einige Skeptiker, aber am Abend lief alles rund.
Mit Regen können die Morsbacher umgehen, das bewiesen sie am Samstag.
Sie hatten alles überdacht, was zu überdachen war. So konnten die
zahlreichen Besucher gut beschirmt die

legendäre „Lange Nacht“ genießen. Bereits zum 11. Mal
verwandelte sich der Morsbacher Ortskern unter der Federführung von
„Wir für Morsbach“, Gemeinschaft für Handel, Handwerk und
Gewerbe, in eine der größten Partymeilen des Kreises.

Und es stimmte alles. Kaum noch Regen, gut gelaunte Menschen und beste
Unterhaltung. Ein Fest der Begegnung, bei dem das Gemeinschaftsgefühl
groß geschrieben wird. Es herrschte Volksfeststimmung – und
Tausende waren dabei. Alt und Jung, Neubürger und alt Eingesessene,
Hiesige und Auswärtige trafen sich um den Abend gemeinsam zu feiern.
Geboten wurden viel abwechslungsreiche Musik, kulinarische
Köstlichkeiten und beste Unterhaltung.

Lust auf Tanzen machten die „Wolpertinger“, die den Kreisel zur
Bühne machten. In der Krottorfer Straße fetzte die Rockband
„Diesaßda“. Dort gab es auch den „Morsbär“, ein knuddeliger
Stoffbär, den Thomas Stangier nach 17einhalb Jahren aus seiner
Gefangenschaft im Keller unter dem Friseursalon befreit hatte. 527
Morsbäre wurden verschenkt und erfreuten nicht nur die Kinder. Im
bayrischen Biergarten des Musikvereins Lichtenberg gab es neben
Brezeln, Leberkäs und Oktoberfestbier erst zünftige Blasmusik, dann
folgte fetzige Tanzmusik mit dem Duo „Supreme“. Die Band „Mrs.
Cue and the sparkling wine lovers“ sorgte im Bistro für soulige
Stimmung. In der Kirchstraße kümmerten sich die anliegenden Friseure
für ein gemütliches Zusammensein in schönem Ambiente.

Auf dem Rathausplatz versorgten die Siedenberger ihre Gäste mit
zauberhaften Cocktails, und die zahlreichen Kinder waren von den
Attraktionen am Bastelstübchen, dem Glücksrad des Reiseteams und
leckerer Zuckerwatte begeistert. „Kunst mit der Kettensäge“
zeigte Arnd Schmidt. Italienischer Lieder voller Inbrunst gesungen
brachten vor der Morsbacher Pizzeria die Menschen zum Schunkeln, und
in der lauschigen Weinlaube am Heinrich-Halberstadt-Weg sorgte leise
Jazzmusik für die passende Atmosphäre. Überall im Dorf sorgten die
Vereine, die Anwohner oder die Geschäftsleute mit verschiedenen
Angeboten für das leibliche Wohl der zahlreichen Gäste. Ob süffiges
Kölsch, zauberhafte Cocktails oder edle Weine - in den gemütlichen
Biergärten, unterm großen Schirm der Feuerwehr, an den vielen
liebevoll dekorierten Bierwagen oder in der lauschigen Weinlaube
konnten die Besucher entspannen oder die große Auswahl der
kulinarischen Köstlichkeiten genießen. Neben dem musikalischen
Feuerwerken im Dorf gab es auch noch eine echte pyrotechnische
Inszenierung. Nach dem leuchtenden Feuerwerk wurde noch ausgelassen
bis in die Morgenstunden gefeiert und getanzt.

- Karin Rechenberger