Deutsches Rotes Kreuz
Blutspender geehrt

Die Vertreter des DRK und Vize-Bürgermeister Lothar Schuh (2. v. re. hintere Reihe) ehrten die treuen Blutspender. Gert Albrecht (Mi.) und Berthold Reuber (2. v.re.) spendeten stolze 125 Mal.                                         | Foto:  Karin Rechenberger
  • Die Vertreter des DRK und Vize-Bürgermeister Lothar Schuh (2. v. re. hintere Reihe) ehrten die treuen Blutspender. Gert Albrecht (Mi.) und Berthold Reuber (2. v.re.) spendeten stolze 125 Mal.                                        
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Morsbach - „Sie haben eine Leistung erbracht, auf die man stolz sein kann“,
dankte DRK-Kreisgeschäftsführer Rolf Braun den zahlreichen
Blutspendern herzlich und begrüßte sie zur feierlichen Ehrung im
Hotel Restaurant Rolandsburg.  
Die Blutspende sei ein unschätzbarer Dienst, mit dem Spenderinnen und
Spender schwerstkranken Patienten zur Gesundung verhelfen. 
Oft sei es für die Patienten selbstverständlich für einen Eingriff
im Krankenhaus Blut zu bekommen. 

„Hilfe gibt es aber nur wenn gespendet wird“, betonte Braun,
„Blut kann nicht künstlich hergestellt werden“. Der Bedarf an
Blut sei riesengroß, nicht nur für Unfallpatienten, ein Großteil
der Blutkonserven würde für die Betreuung von Krebskranken
benötigt. 

Momentan sei die Entwicklung alarmierend. Zwar läge der Kreisverband
Oberberg an der Spitze, aber auch dort sei ein deutlicher Rückgang zu
spüren. Spendeten im Jahr 2011 noch 21.487 Menschen ihr Blut, waren
es im Jahre 2014 nur noch 19.569 Spender und im Jahr 2015 nur noch
17.627. 

Das sei sehr schade, besonders für die Menschen, die nur durch
Spenderblut am Leben erhalten würden, beklagte Braun. „Bitte helfen
Sie uns gemeinsam andere wachzurütteln und diesem Trend
entgegenzuwirken“, appellierte der DRK-Kreisgeschäftsführer.

„Jede Blutspende zählt!“ Männer können sechs Mal im Jahr Blut
spenden, Frauen vier Mal. Eine Lebensaltersgrenze gebe es nicht mehr
für Spender, es sei denn, alle gesundheitlichen Voraussetzungen seien
gegeben. 

Braun lobte und dankte besonders auch den ehrenamtlichen Helfern für
das große Engagement allen voran Marianne Timmreck. 

Auch Morsbachs stellvertretender Bürgermeister, Lothar Schuh, dankte
den Spendern für deren uneigennützigen Einsatz und betonte die
Wichtigkeit der Blutspende. „Am liebsten würde ich Sie klonen“,
meinte Jörg Harte vom Blutspendedienst West. Er lobte die Treue der
Spender aus Morsbach und Reichshof. „Sie kommen bei Wind und
Wetter. 

Das sieht in den Städten leider anders aus“. Er fügte noch hinzu,
dass man mit einer Blutspende drei Patienten helfe, nicht nur Einem. 
Neben einer Urkunde erhielten alle „Jubilare“ eine wertvolle
Ehrennadel sowie Präsente des DRK-Kreisverbandes und des
DRK-Ortsvereins.

Für 25 Blutspenden: Heinrich Pankratz, Edith Helene Lotz, Waltraud
Elisabeth Weber, Sylvia Diederich, Ursula Kirchner sowie Ingrid Maria
Schulz.  Für 50 Blutspenden wurden Matthias Frank, Karl-Josef Quast,
Maria Anna Christ, Christina Pellegrino und Inga Carolina Diederich
geehrt 

- Karin Rechenberger

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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