MGV Eintracht Morsbach
Bunter Abend begeisterte

„Alle Schirme op!“ Die Sängerband „Bel Kantholz“ sorgte mit ihren einfallsreichen Beiträgen wieder für ein ganz besonderes Highlight beim „Bunten Abend“ der Eintracht. | Foto: Karin Rechenberger
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  • „Alle Schirme op!“ Die Sängerband „Bel Kantholz“ sorgte mit ihren einfallsreichen Beiträgen wieder für ein ganz besonderes Highlight beim „Bunten Abend“ der Eintracht.
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Morsbach - Immer wieder ein Highlight – der traditionelle „Bunte Abend“ der
Eintracht. Gehaltvoll, ideenreich, witzig, inhaltsreich und auf jeden
Fall hausgemacht. Daniel Schneider, 1. Vorsitzender des
Männergesangvereins „Eintracht“, begrüßte die zahlreichen
Gäste und Ehrengäste in der Morsbacher Kulturstätte, und schon
ging’s los mit dem kurzweiligen Programm, durch das Moderator Frank
Rinscheid führte. Nach stimmgewaltigen Liedvorträgen der Eintracht,
trat die Kindergarde der KG Morsbach mit schmissigen Tänzen auf.

Die „alten“ Sängerfrauen zeigten köstliches Fußtheater. Sie
hatten ihre Unterschenkel mit selbstgenähten schmucken Gewändern
versehen, ihre Kniee mutierten zum Gesicht und trugen kleine Hütchen.

So verwandelten sich ihre Unterschenkel in eigenständige
Persönlichkeiten, mit denen sie flotte Tänzchen vorführten. Mit den
Mini-Wolpertinger ging es auf Weltreise. Sie faszinierten die
Zuschauer mit ihrem Tanz, der eine bunte Reise um die Welt und wieder
zurück nach Morsbach zeigte. In diesem Jahr feiert die Gemeinde
Morsbach das 1125-jährige Jubiläum der ersten urkundlichen
Erwähnung Morsbachs.

Mit welchen Highlights das Jubiläumsjahr gefeiert wird erläuterten
Bürgermeister Jörg Bukowski und Werner Puhl, Vorsitzender des
Gemeindekulturverbands. Unter dem Motto „Die Republik im Aufbruch -
Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft - 1.125 Jahre Morsbach“ sind die
Events geplant. Die beiden großen „Morsbären“ aus Stoff, Bruno
2,60 m und Bodo 1,30 m, werden alle „bärenstarken“
Veranstaltungen in der Kulturstätte begleiten. „Wie passt der
Karneval zum Jubiläumjahr?“, fragte Moderator Frank Rinscheid
Werner Puhl. Der berichtete von den Anfängen des Karnevals bis heute
und verkündete stolz, dass es zu den Sitzungen der KG am 15. Februar
in der Kulturstätte noch einmal einen echten „Müeschbejer
Karnevalsabend“ gibt.

Die Morsbacher Basilika wurde von Bonner Mönchen zwischen den Jahren
1150 und 1250 erbaut. Zwei Mönche aus dieser Zeit haben die
Eintrachtssänger ausfindig machen können. In diese Rolle schlüpften
Michael Hoberg und Frank Rinscheid.

Sie hatten im Sprechgesangallerlei Kurioses über die Morsbacher zu
berichten. Begleitet vom Song „Keine Panik auf der Titanic“ zog
die KG Denklingen mit ihrem Prinzenpaar, dem Hofstaat und der Garde in
die Kulturstätte ein.

„Vorhang auf und Bühne frei“ hieß es für einige Damen des
Frauenchors Cantabile Morsbach.

Auf den Spuren der Sesamstraße und der Muppet-Show begeisterten sie
die Zuschauer mit einem bunten Puppentheater. Die Performance des
Chorteams mit selbst gestalteten Handspielpuppen auf das Lied
„Manamana“ ließ kein Auge trocken. Ein weiterer Höhepunkt des
Abends war der Auftritt der Wolpertinger. Sie zeigten in maritimen
Kostümen die Premiere ihres neuen Tanzes „Wolpis goes Navy“ und
kassierten begeisterten Applaus. In Gedenken an den ramponierten
„Rähn Willem“ sang die vereinseigene Gruppe der Eintracht „Bel
Kantholz“ auf das Lied von Kasalla „Alle Jläser huh“ - „Alle
Schirme op“. „Bel Kantholz“ gewährte den Zuschauern in ihrer
Jubiläumsausgabe des „Flurschütz-TV“ einen Blick in ihr neues
System, um mehr Mobilität zu schaffen - uns´re Mitfahrbank.

Nach ihrem phänomenalen Auftritt verabschiedete sich die Gruppe mit
ihrer neuen „Republik-Hymne“. „Steh auf, mach laut, mach richtig
Lärm“ - den krönenden Abschluss nach dem fast fünfstündigen
hausgemachten Programm blieb der Karnevalsgesellschaft mit Prinz
Stefan II. aus dem Hause Hombach und Gefolge vorbehalten. Die Bühne
bebte, als die Tanzgarde zu heißen Rhythmen die Mädels fliegen
ließ.

Geehrt wurden Für 25 Jahre Marc Baldus, Manfred Schausten und Daniel
Schneider und für stolze 70 Jahre Rudi Wagner und Manfred Hammer.
Für 40 Jahre als Kassierer wurde Uli Bender ausgezeichnet.

Weitere Bilder:

www.lokalanzeiger.de

- Karin Rechenberger

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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