In Morsbach kochte das Zelt
Damen außer Rand und Band

Tolles Programm und ein toll aufgelegtes Publikum. Die Damensitzung der KG Morsbach war wieder der Renner. | Foto: Karin Rechenberger
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  • Tolles Programm und ein toll aufgelegtes Publikum. Die Damensitzung der KG Morsbach war wieder der Renner.
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Morsbach - Und es gibt sie doch noch. Und mehr als eins. Zu sehen waren sie
auf der Damensitzung in den Wisserauen. Einhörner. Und sie waren
nicht alleine. Sie waren umgeben von lila Kühen, pinken Trollen,
grünen froschähnlichen Wesen, farbenfrohen Schmetterlingen und
schwarzweißen relativ gut riechenden Skunks.

Und, das waren nur einige der einfallsreichen und ausgefallenen
Kostüme, die die Damen auf der Großen Damensitzung der KG Morsbach
trugen. Das ausverkaufte Festzelt in den Wisserauen schien aus allen
Nähten zu platzen als die Damen vom Elferrat unter tobendem Applaus
als fesche Matrosinnen die Bühne besetzten. Sitzungspräsidentin
Monica Stausberg begrüßte an die 1300 jecke Weiber und empfing als
ersten Gast die Morsbacher Kindergarde.

Die legte mit flottem Tanz los, bevor „Guido Cantz" eine Lachsalve
nach der anderen auslöste. Dann jagte ein Kracher den nächsten. Mit
ihrem neuen Titel „Wo die Stääne sin" legten die Klüngelköpp
los, gefolgt von den Paveier, die „Kumm Mädche danz" sangen und
alle im Zelt das wörtlich nahmen. Die Partystimmung stieg als die
Räuber „Dat Es Heimat" sangen und mittlerweile alle Mädels auf den
Bänken tanzten. Ohne Kostüm und Pappnase, aber mit Gitarre und viel
Humor bewaffnet, begeisterte Martin Schopps, bevor Kasalla richtig
loslegte. Mit Songs wie „Stadt met K", und „Alle Jläser huh"
versprühte „Kasalla" ein Feuerwerk der guten Laune.

Über die Superstimmung freute sich Prinz Stefan I. aus dem Hause
Hähner, der mit Vorstand und Garden einmarschierte. „Ich fühle
mich hier sehr wohl als „Hähn" im Korb", scherzte er. Die Garde
Blau-Weiß und die Funkengarde zeigten, was sie Akrobatisches drauf
hatten.

Die Stimmung blieb auf dem Siedepunkt, und die Holzbänke wippten als
Kuhl und de Gäng „Loss mer springe" sang.

Ein weiterer Kracher war der Auftritt der Rezag Husaren. Der
Hexenkessel schien überzukochen als „Brings" die Bühne eroberte,
bevor das Männerballett der KG Fensdorf den Abschluss der
fantastischen Damensitzung machte.

- Karin Rechenberger

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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